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Einführung: Die Mammaaugmentation mit Silikonimplantaten gehört zu den häufigsten ästhetischen Eingriffen weltweit. Die Implantate wurden stetig weiter entwickelt um die zu Beginn erhöhte Komplikationenrate weiterhin zu reduzieren. Seit 2013 besitzen die „Lightweight“-Brustimplantate die europäische CE-Zertifizierung und es besteht somit ein neuartiges Implantat im Rahmen der Brustchirurgie. Aufgrund des komplett neu konzipierten Füllmaterials wird eine Gewichtsreduktion von ca. 28 Prozent erreicht. Hier die ersten Ergebnisse einer Subgruppe einer internationalen multi-zentrischen prospektiven Studie, sowie unsere Erfahrungen bei der Anwendung dieses Implantats in der ästhetischen Brustchirurgie.

Methode: Über einen Zeitraum von 45 Monaten wurden 120 Patientinnen mit den B-Lite Implantaten in unserer Klinik versorgt, davon 89 Patientinnen mit reinen Augmentationen ohne zusätzliche Maßnahmen konnten in die prospektive Studie aufgenommen werden. Es wurden demographischen Daten, Komplikationshäufigkeit, Typ des Implantats, Implantat Volumen, postoperative Schmerzintensität und die Patientenzufriedenheit anhand standardisierter Fragebögen erfasst.

Ergebnisse: Die Indikation für den Brusteingriff der Studiengruppe war Hypoplasie (100%). Das durchschnittliche Implantatvolumen betrug 295 cc. Es wurden sowohl runde als auch anatomische Implantate verwendet. Die OP-Zeiten unterschieden sich nicht von denen bei Verwendung unserer Standardimplantate. Komplikationen der Studiengruppe: Nachblutung (0,8%) Schmerzen länger als 2 Wochen (1,6%), Serom (1,6%) und reversible Implantat Rotation (0,8%) Komplikationen Normalgruppe: Infektionen (3.3%) und Double Bubble (3.3%). Die Zufriedenheitsrate der Patientinnen lag bei 100%.

Schlussfolgerung: Die bisherigen Erfahrungen mit den „Lightweight“ Implantaten sind positiv, verlässlich und zufriedenstellend, allerdings sind Langzeitergebnisse abzuwarten.