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50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 24. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

26.09. - 28.09.2019, Hamburg

Fix and flap! Optimaler Zeitpunkt der plastischen Defektdeckung nach traumatischer Unterschenkelfraktur: Fallbericht und Literaturübersicht

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Denis Ehrl - Klinikum der Universität München, München
  • Elisabeth Haas - Klinikum der Universität München, Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Ästhetische Chirurgie, München
  • Sebastian Baumbach - Klinikum der Universität München, Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Ästhetische Chirurgie, München
  • Christian Kammerlander - Klinikum der Universität München, Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Ästhetische Chirurgie, München
  • Wolfgang Böcker - Klinikum der Universität München, Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Ästhetische Chirurgie, München
  • Christian Zeckey - Klinikum der Universität München, Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Ästhetische Chirurgie, München
  • Riccardo Giunta - Klinikum der Universität München, Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Ästhetische Chirurgie, München

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 24. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Hamburg, 26.-28.09.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2019. Doc114

doi: 10.3205/19dgpraec114, urn:nbn:de:0183-19dgpraec1148

Published: September 24, 2019

© 2019 Ehrl et al.
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Die optimale Behandlungsstrategie bei komplexen Knochen-Weichteil-Verletzungen bei alten PatientInnen stellt uns vor eine neue Herausforderung. Die aktuell konkurrierenden Verfahren sind der Extremitätenerhalt und die Amputation. Wohingegen die Amputation eine finale Lösung mit kurzem Krankenhausaufenthalt darstellt, geht der Extremitätenerhalt bei offenen Frakturen häufig mit einem langen Krankenhausaufenthalt und nur moderaten funktionellen Ergebnissen einher. Diese vor und Nachteile gilt es besonders beim alten Patienten abzuwägen. Eine Alternative zu dem aktuell häufig angewandten mehrzeitigen Vorgehen bei Extremitätenerhalt mittels VAC-Therapie stellt das „Fix and Flap“ bzw. der „Emergency free flap“ dar. Im Rahmen dieses Fallberichts soll die Anwendbarkeit dieses Verfahren anhand einer Typ IIIc Frakturen nach Gustilo-Anderson bei einem 85-jährigen Patienten beschrieben und diskutiert werden.