gms | German Medical Science

50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 24. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

26.09. - 28.09.2019, Hamburg

Einfluss verschiedener OP-Techniken auf den Mamillen-Areola-Komplex bei der Therapie der Gynäkomastie

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Peter Paul Pfeiler - Medizinische Hochschule Hannover, Hannover
  • Rosalia Luketina - MHH, PÄHW, Hannover
  • Tobias Mett - MHH, PÄHW, Hannover
  • Sören Könneker - MHH, PÄHW, Hannover
  • Peter Vogt - MHH, PÄHW, Hannover

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 24. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Hamburg, 26.-28.09.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2019. Doc073

doi: 10.3205/19dgpraec073, urn:nbn:de:0183-19dgpraec0732

Published: September 24, 2019

© 2019 Pfeiler et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution 4.0 License. See license information at http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Outline

Text

Hintergrund: Bei der Gynäkomastie zeigt sich oftmals ein vergrößerter Mamillen-Areolen-Komplex (MAK). Patienten beklagen neben dem vermehrten Brustdrüsengewebe und Brustvolumen den vergrößerten Mamillen-Areolen-Komplex als äußerlich störend und unästhetisch. Im klinischen Alltag hat sich bei der subkutanen Mastektomie gegebenenfalls in Kombination mit einer Fettabsaugung (konventionelle und Ultraschall assistierten) im postoperativen Verlauf eine Verkleinerung des Mamillen-Areolen-Komplexes gezeigt. Unsere Studie dient der Untersuchung des Einflusses unterschiedlichen Operations-Techniken auf den Mamillen-Areolen-Komplex im postoperativen Verlauf und soll bei der Indikationsstellung und Prognose des Operationsergebnissen helfen.

Methode: Retrospektive und follow-up Datenerhebung sowie -analyse aller Patienten welche sich aufgrund einer Gynäkomastie einer subkutane Mastektomie mit oder ohne einer Liposuction seit 2008 an der Medizinischen Hochschule Hannover unterzogen haben. Die Patientenzufriedenheit wurde mit dem Body-Q (Breast) erfragt. Insgesamt wurden n=106 Brüste (54 Patienten) eingeschlossen.

Ergebnisse: Es zeigt sich bei der subkutanen Mastektomie sowohl mit als auch ohne Liposuction eine Verkleinerung des MAK. Es zeigt sich kein signifikanter Unterschied durch Verwendung einer begleitenden Liposuction, bei sowohl konventioneller, als auch Ultraschall assistierter Liposuction.

Diskussion: Die subkutane Mastektomie stellt eine narbensparende Operationstechnik mit zufriedenstellendem ästhetischem Ergebnis dar, bei der sich der MAK im Verlauf verkleinert. Eine zusätzliche Liposuction kann zur Konturangleichung sinnvoll sein, hat jedoch keinen signifikanten Einfluss auf den MAK im postoperativen Verlauf.