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Vergleichende und retrospektive Untersuchung zur intra- und extraplexischen Neurotisation nach traumatischer Läsion des Plexus brachialis
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Published: | September 20, 2018 |
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Einleitung: Traumatische Läsionen des Plexus brachialis führen in Abhängigkeit zu den beteiligten Nervenwurzeln (C4-Th1) isoliert oder in Kombination zu einem Verlust von Schulter-, Ellbogen- und Handfunktion.
Primäres Ziel der Plexusrekonstruktion nach Millesi ist zunächst die Wiederherstellung der Ellbogenflexion gefolgt von der Schulterabduktion durch Neurotisation des N. suprascapularis (M. supra- und -infraspinatus) und N. axillaris (M. deltoideus und M. teres minor), sowohl extraplexisch als auch intraplexisch.
Ziel der Untersuchung ist es, die intraplexische der extraplexischen Neurotisation gegenüberzustellen und die Hypothese zu überprüfen, dass die intraplexische Neurotisation aufgrund ihrer schnelleren Regenerationszeit und kürzeren Regenerationsdistanz unter Verzicht auf Nerventransplantate der extraplexischen Neurotisation im Outcome überlegen ist.
Material und Methode: Im Rahmen dieser retrospektiven monozentrischen Studie wurden zwischen 2006 und 2017 insgesamt 149 Patienten mit traumatischer Plexusläsion eingeschlossen, die sich sowohl einer intra- und extraplexischen Neurotisation, als auch einer Neurolyse und Dekompression des Plexus brachialis unterzogen haben.
Die Ermittlung des Outcomes beinhaltete die Dokumentation der wiedererlangten Funktionalität und Sensibilität der oberen Extremität, sowie die subjektiv angegebene Lebensqualität, ermittelt durch den DASH- und FLZm-Bogen.
Die statistische Auswertung erfolgt mittels SPSS mit Dichotomisierung der Endpunkte und Einflussfaktore, sowie Regressionsanalyse.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Die Auswertung der Ergebnisse steht zum Zeitpunkt der Abstracteinreichung noch aus und wird im Rahmen des Kongresses vorgestellt werden.