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Herzchirurgie: Mikrochirurgische Defektrekonstruktion im Thorax Bereich nach Herzchirurgischen Operationen
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Published: | September 20, 2018 |
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Die Ausbildung einer Osteomyelitis nach herzchirurgischen Operationen ist mit einer hohen Letalität vergesellschaftet. Die Therapie besteht in dem radikalen Debridement, welches wiederum zu ausgedehnten Haut/Weichteil- und Knochendefekten im sternalen Bereich führen kann. Die Rekonstruktion dieser komplexen Defekte ist meist nur mittels freien mikrochirurgischen Lappentransplantationen möglich. Aufgrund der oft fehlenden Anschlussgefäße erfolgt dies meist interdisziplinär durch Anlage einer arteriovenösen Gefäßschleife vor geplanter Lappentransplantation. Im Rahmen dieses Vortrags soll auf Möglichkeiten derartiger interdisziplinärer komplexer Rekonstruktionen eingegangen werden und die Vor- und Nachteile von ein- vs. zweizeitigen Rekonstruktionen kritisch diskutiert werden.