gms | German Medical Science

49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 23. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

13.09. - 15.09.2018, Bochum

Gestielter DIEP-Flap zur Vulvarekonstruktion

Meeting Abstract

  • Laurenz Weitgasser - Marienhospital Stuttgart
  • presenting/speaker Amro Amr - Marienhospital Stuttgart
  • presenting/speaker Kathrin Bachleitner - Marienhospital Stuttgart
  • Thomas Schoeller - Marienhospital Stuttgart

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 23. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Bochum, 13.-15.09.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. Doc166

doi: 10.3205/18dgpraec166, urn:nbn:de:0183-18dgpraec1666

Published: September 20, 2018

© 2018 Weitgasser et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution 4.0 License. See license information at http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Outline

Text

Neben dem klassischen Einsatz des DIEP-Lappens (Deep inferior epigastric perfoator flap) zur Brustrekonstruktion gibt es alternative plastisch-chirurgische Anwendungsbereiche. Wir präsentieren den gestielten DIEP-Flap zur Vulvarekonstruktion nach multiplen vorausgegangen Operationen bei einer jungen Patientin.

Die 33-jährige Patientin präsentierte sich mit schmerzhaften, adhärenten Narben am Mons-Pubis sowie einer Überempfindlichkeit im Bereich der Schamregion. Als Vorgeschichte bestand ein Abort mit anschließendem Fournier’scher Gangrän und Vulvanekrose, sowie Intensivpflichtigkeit im Rahmen eines Schocks. Mehrfache Defektdeckungen mit lokalen Lappenplastiken zur Vulvarekonstruktion haben auswertig stattgefunden.

Wir zeigen schrittweise die erfolgreiche Rekonstruktion von Form und Funktion der Vulva und stellen damit den vielfältigen Einsatz des DIEP-Lappens unter Beweis.