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Perforasom-Konzept in der rekonstruktiven Mikrochirurgie ästhetischer Gesichtseinheiten
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Published: | September 20, 2018 |
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Fragestellung: Der Verlust behaarter Haut des Gesichtes, verursacht durch Trauma, Infektion und Tumoren, weist eine besondere Komplexizität auf und stellt eine rekonstruktive Herausforderung dar. Das Perforasom-Konzept gewährleistet jedoch eine optimale Verwendung limitierter Donor-Regionen zur Wiederherstellung ästhetischer Einheiten.
Methoden:
Fall 1: Patient 82 J, postonkologischer Defekt der Oberlippe nach R0 Resektion eines Plattenepithelkarzinoms. Nach präoperativen Doppler-Darstellung erfolgte die Rekonstruktion mittels Perforator-gestielter mesolabialer Lappenplastik.
Fall 2: Patient 28 J, Verlust der rechten Oberlippe durch Hundebiss. Wiederherstellung des Defektes mittels Perforator-basiertem freien Juri-Lappen aus der Temporalregion mit additiver Mucosa-Plastik.
Ergebnisse: In beiden Fällen konnte durch mikrochirurgisch gezieltes Vorgehen auf der Basis des Perforasom-Konzeptes ein funktionserhaltendes und ästhetisch zufriedenstellendes Ergebnis sowohl in den Empfänger- als auch Spenderregionen erreicht werden.
Schlussfolgerungen: Unter Berücksichtigung ständig steigender ästhetischer Ansprüche stellen die vorgestellten Techniken eine wertvolle Ergänzung in der rekonstruktiven Chirurgie von Gesichtsdefekten dar.