gms | German Medical Science

49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 23. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

13.09. - 15.09.2018, Bochum

Perforasom-Konzept in der rekonstruktiven Mikrochirurgie ästhetischer Gesichtseinheiten

Meeting Abstract

Search Medline for

  • presenting/speaker Andrej Ring - St. Rochus Hospital, Katholische St. Lukas Gesellschaft

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 23. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Bochum, 13.-15.09.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. Doc133

doi: 10.3205/18dgpraec133, urn:nbn:de:0183-18dgpraec1331

Published: September 20, 2018

© 2018 Ring.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution 4.0 License. See license information at http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Outline

Text

Fragestellung: Der Verlust behaarter Haut des Gesichtes, verursacht durch Trauma, Infektion und Tumoren, weist eine besondere Komplexizität auf und stellt eine rekonstruktive Herausforderung dar. Das Perforasom-Konzept gewährleistet jedoch eine optimale Verwendung limitierter Donor-Regionen zur Wiederherstellung ästhetischer Einheiten.

Methoden:

Fall 1: Patient 82 J, postonkologischer Defekt der Oberlippe nach R0 Resektion eines Plattenepithelkarzinoms. Nach präoperativen Doppler-Darstellung erfolgte die Rekonstruktion mittels Perforator-gestielter mesolabialer Lappenplastik.

Fall 2: Patient 28 J, Verlust der rechten Oberlippe durch Hundebiss. Wiederherstellung des Defektes mittels Perforator-basiertem freien Juri-Lappen aus der Temporalregion mit additiver Mucosa-Plastik.

Ergebnisse: In beiden Fällen konnte durch mikrochirurgisch gezieltes Vorgehen auf der Basis des Perforasom-Konzeptes ein funktionserhaltendes und ästhetisch zufriedenstellendes Ergebnis sowohl in den Empfänger- als auch Spenderregionen erreicht werden.

Schlussfolgerungen: Unter Berücksichtigung ständig steigender ästhetischer Ansprüche stellen die vorgestellten Techniken eine wertvolle Ergänzung in der rekonstruktiven Chirurgie von Gesichtsdefekten dar.