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Anwendung und Effekt der PEAK-Plasmablade-Elektrode hinsichtlich postoperativer Komplikationen bei postbariatrischen Straffungsoperationen – Eine prospektive klinisch randomisierte Studie
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Published: | September 20, 2018 |
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Einleitung: Postoperative Serombildung und Wundheilungsstörungen sind eine häufige Komplikation bei postbariatrischen Straffungsoperationen. Dies kann unter anderem in der Anwendung der HF-Chirurgie (Diathermie, Elektrokaustik) mit dem damit einhergehenden thermischen Gewebeschaden und der Gewebsischämie begründet sein.
Die Plasmablade-Elektrode dient der Präparation sowie der Blutstillung unter Verwendung deutlich geringerer thermischer Energien (40 bis 100⁰ C vs. 250 bis 350⁰ C).
Patienten und Methodik: Zwischen Mai 2017 und März 2018 wurden bei 15 Patienten Oberarm- und Oberschenkelstraffungen durchgeführt. Jeweils auf einer Seite erfolgten die Präparation sowie der Hautschnitt mittels Plasmablade und auf der anderen Seite mittels herkömmlicher HF-Chirurgie. Die Seitenzuordnung erfolgte randomisiert.
Die erhobenen Parameter waren BMI, Resektionsgewicht, Drainagefördermenge (in 24 h/insgesamt), Drainageverweildauer, postoperativer Schmerz, Komplikationen wie Hämatome und Wundheilungsstörungen.
Ergebnisse: Bei den 15 einbezogenen Patienten zeigte sich kein signifikanter Unterschied zwischen dem BMI, Resektionsgewicht, OP-Zeit sowie postoperativem Schmerz. Auf der mit Plasmablade operierten Seite zeigte sich eine tendenziell geringere Gesamtdrainagemenge und somit eine geringere Seromneigung. Das Auftreten postoperativer Wundheilungsstörungen war auf der mit Plasma Blade präparierten Seite ebenfalls geringer.
Schlussfolgerung: Die Anwendung der PEAK-Plasmablade-Elektrode kann bei Straffungsoperationen aufgrund der im Vergleich zur herkömmlichen HF-Chirurgie geringeren thermischen Energie zu einer reduzierten Ausbildung von Seromen führen. Dies sollte im Rahmen einer Fortführung der prospektiven Studie unter Erhöhung der Fallzahl verifiziert werden.