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Optimierung Perforator-Gefäßultraschall im Vergleich FKDS, Power-Doppler und B-Flow: Relevanz der Flussparameter
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Published: | September 20, 2018 |
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Fragestellung: Zur weiteren Verbesserung eines sowohl einfachen wie auch präzisen Perforatormappings mit hochauflösender Ultraschalldiagnostik sollen verschieden Einstellungen und Modalitäten untersucht werden. Einsatz multifrequenter Sonden 6-9 Mhz, 6-15 Mhz und 9-18 Mhz zur präoperativen Darstellung von Perforatorgefäßen mittels fabkodierter Duplexsonographie (FKDS), Power-Doppler und B-Flow vor Perforatorlappenplastiken. Evaluation der Flussparameter.
Methoden: Zwei erfahrene Untersucher im Konsensus mit digitalen Bilddaten präoperativ vor Lappenhebung. Untersuchung mit High-End-Ultraschallgeräten mit PACS-Anbindung. Beurteilung der Effizienz der Perforatordarstellung in Bezug auf Flusserfassung, Diameter und Artefakten.
Ergebnisse: Die hochauflösende Ultraschalldiagnostik hat sich zur sicheren und einfachen Planung auch von Perforatorlappenplastiken bewährt. Sendefrequenzen 12-15 Mhz erleichtern deutlich die Erfassung der Perforatorgefäße. Der Power-Doppler gleicht die Winkelabhängigkeit der FKDS aus, kann aber zu einer Diameter-Überschätzung von 10-40% führen (durchschnittlich 25%). B-Flow als Digitalverfahren führt ohne Kolorierung zu keiner Diameter-Überschätzung, ist aber pulsationsanfällig und ab 2 cm Gewebetiefe gering-sensitiv. Dies kann durch Kolorierung ausgeglichen werden, bis zu einer Diameter-Überschätzung von 20%.
Schlussfolgerungen: Flussverfahren werden derzeit noch in Kombination eingesetzt. Hämodynamik über FKDS. Gefäßverlauf über Power-Doppler und Diameterdarstellung, wenn technisch möglich, über nicht-koloriertes B-Flow, praktikabel derzeit in Kombination mit FKDS mit koloriertem B-flow.