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49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 23. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

13.09. - 15.09.2018, Bochum

Ästhetische Weichteilreduktionen gigantischer Fettschürzen

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Andrej Ring - St. Rochus Hospital, Katholische St. Lukas Gesellschaft

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 23. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Bochum, 13.-15.09.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. Doc098

doi: 10.3205/18dgpraec098, urn:nbn:de:0183-18dgpraec0989

Published: September 20, 2018

© 2018 Ring.
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Fragestellung: Die chirurgische Behandlung von Patienten mit extremer Adipositas stellt aufgrund erhöhter Komplikationsraten eine besondere Herausforderung dar. Perioperatives Management bei Resektionen gigantischer Fettschürzen wird vorgestellt.

Methoden: Ausgangssituation: Lymphabflussproblematik der herabhängenden monströsen Fettschürze mit superinfizierten Exulzerationen. Präoperative Abdomen-CT zur Beurteilung der Bauchwand. Resektion des Panniculus morbidus mit einzeitiger Bauchwandrekonstruktion.

Ergebnisse: In Anlehnung an Neven Olivari wurde eine spezielle Lagerung des Patienten bzw. des Panniculus morbidus durchgeführt. Hierdurch wurde eine optimale intraoperative Übersicht sowie eine Autotransfusion ermöglicht. Die Resektion der Fettschürze wurde unter detaillierter Präparation der Bauchwand vorgenommen (Resektionsgewicht 13-20 kg). Die ausgeprägte Ektasie zahlreicher Blutgefäße bedurfte exzessiver Anwendung von Ligaturen. Milde Darmparalyse und prolongierte Wundsekretion traten postoperativ auf. Keine postoperativen Respirationsprobleme.

Schlussfolgerungen: Der gewählte plastisch-chirurgische Zugang ermöglicht eine exzellente intraoperative Übersicht. Die "Spezial-Lagerung" nach Olivari trägt deutlich zum Komfort des gesamten OP-Teams bei und wirkt einem therapeutisch-relevanten Volumenverlust entgegen.