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49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 23. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

13.09. - 15.09.2018, Bochum

Der Einfluss von standardisierter Kälte- und Kompressionstherapie nach Spaltung des Retinaculum flexorum bei Karpaltunnelsyndrom auf Schwellung, Schmerzhaftigkeit und das funktionelle Ergebnis. Eine prospektiv randomisierte Studie

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Joerg Flecke - Gemeinschaftspraxis Dr. M. Giebelhausen, W. Khayat u. J. Flecke
  • Peter M. Vogt - Medizinische Hochschule Hannover
  • Max V. Meyer-Marcotty - Klinikum Stadt Soest, Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 23. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Bochum, 13.-15.09.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. Doc078

doi: 10.3205/18dgpraec078, urn:nbn:de:0183-18dgpraec0783

Published: September 20, 2018

© 2018 Flecke et al.
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Kühlung und Kompression sind übliche Verfahren nach Sportverletzungen zur Verbesserung des Outcomes. Die Verwendung standardisierter Kühlungs- uns Kompressionstherapie zeigt unterschiedliche Ergebnisse in der aktuellen Literatur. Die standardisierte Kühlungs- und Kompressionstherapie mit dem Cryo/Cuff™-System wird mit konventioneller Kühlungstherapie bei Patienten nach offen chirurgischer Spaltung des Retinaculum flexorum untersucht.

Fünfzig Patienten zur Spaltung des Retinaculum flexorum wurden in zwei Gruppen randomisiert. Gruppe 1 führte postoperativ eine konventionelle Kühlungstherapie durch, Gruppe 2 führte die standardisierte Kühlungs- u. Kompressionstherapie mit dem Cryo/Cuff™-System (3 x 10 min zweimal täglich) für eine Woche durch. Die Nachuntersuchungen erfolgten an den Tagen 1, 8 und 21 nach der Operation. Ein Patient der Gruppe 1 und 3 Patienten der Gruppe 2 konnten nicht nachuntersucht werden. Sechsundvierzig Patienten wurden nachuntersucht. Die Untersuchungsparameter waren Schmerz, Schmerzmittelverbrauch, Schwellung, Range of motion, Kraft, DASH- und MHQ-Score.

Schwellung, Beweglichkeit, Kraft, Schmerz, Schmerzmittelverbrauch zeigten ebenso, wie der DASH- und MHQ-Score keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen bei einem Nachuntersuchungszeitraum von drei Wochen.