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48. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 55. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC), 22. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

14.09. - 16.09.2017, Graz, Österreich

Short-term-results: non-surgical bodyshaping – Hitze vs. Kälte

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Rudolf Bartsch - Ordination, Wien, Österreich
  • Benjamin Gehl - Ordination, Wien, Österreich

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 48. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 55. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, 22. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Graz, Österreich, 14.-16.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc239

doi: 10.3205/17dgpraec239, urn:nbn:de:0183-17dgpraec2390

Published: August 16, 2017

© 2017 Bartsch et al.
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Einleitung: Bewährte chirurgische Techniken des Bodycontourings bringen Risiken und Komplikationen wie Schmerzen, Schwellung, lange Regenerationsprozesse, Narbenbildung, Hämatomen und Infektionen mit sich. Nicht-invasive Techniken zeigen aktuell ein über 20% jährliches Wachstum. Die Wirkung von Hitze und Kälte auf das subkutane Fett- und Bindegewebe wird in den Medien stark zum Vorteil der nicht-invasiven Methoden diskutiert.

Patienten und Methode: Bei 50 Patienten wurden die Daten nicht-invasiver Behandlungen am Unterbauch analysiert und ausgewertet.

Die Hüftumfangmessung 3 Monate nach der 2. Behandlung mit der Kryolipolyse zeigte eine signifikante Abnahme von durchschnittlich 1,8 cm (1,1–2,4 cm) des subkutanen Fettgewebes in der klinischen Anwendung. Studien am Tiermodell sind bekannt und zeigen ähnliche Ergebnisse.

Die Daten zur Fettreduzierung mittels monopolarer Radiofrequenz (Hitze) belegen eine Zunahme des apoptotischen Index von durchschnittlich 7% vor den Behandlungen auf durchschnittlich 53,4%, 39,6%, 40,2% und 44,7% nach jeder der insgesamt 4 Behandlungen.

Die Zunahme des Kollagenanteils in der Haut nimmt von durchschnittlich 9,0% vor der Behandlung auf durchschnittlich 25,9% nach 3-monatigem Follow-Up zu.

Diskussion: Techniken zur Reduzierung des subkutanen Fettgewebes mittels Kälte und die Induktion der Kollagenneusynthese neben Einwirkungen auf das Fettgewebe mittels Hitze führen in der Analyse und klinischen Testung zu einer thermischen induzierten Apoptose der Fettzellen. Die richtige Indikationsstellung ist der entscheidende Faktor für ein schönes und langanhaltendes Ergebnis. (Stoffwechselstabilität der Patienten).

Vorteile der Behandlungen, die es zu diskutieren gilt, sind: Die Kryolipolyse hat den Vorteil der 1-2 maligen Anwendung, wohingegen die mehrmalige Anwendung der monopolare Radiofrequenz neben der Wirkung auf das Fettgewebe eine zusätzliche Kollagenneogenese induziert. Chirurgische Techniken zeigen den Vorteil der zirkulären 3-dimensionalen Behandlungsmöglichkeit.