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45. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 19. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC), 52. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC)

11.09. - 13.09.2014, München

Volumenaugmentation des Gesichtes mittels Lipotransfer unter lokaler Anästhesie – eine Alternative zum Facelift

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Ioannis Zarnavellis - Athen, Griechenland

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. 45. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 19. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC), 52. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPRÄC). München, 11.-13.09.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc45

doi: 10.3205/14dgpraec297, urn:nbn:de:0183-14dgpraec2971

Published: September 3, 2014

© 2014 Zarnavellis.
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Fragestellung: Eine therapeutische Option zur Minimierung der Gesichtsfalten stellt das Facelift da. Eine innovative Methode ist der Transfer von Fett aus anderen Körperregionen. Mit dem Lipotranfer erreichen wir gute Ergebnisse mit dem Vorteil: Verkürzung der Operationszeit, keine Narbenbildung, der Eingriff erfolgt unter lokaler Anästhesie. Durch die oben genannte Methode fallen erhebliche Kosten so zum Beispiel Krankenhausaufenthalt, Fillerkosten weg.

Patienten und Methoden: Wir präsentieren 15 Patienten, die mittels Volumenaugmentation gehandelt wurden. Das Alter der Probanden lag zwischen 30 und 65 Jahren. Sieben davon waren Raucher, zwei litten unter einer Herzinsuffizienz, NYHA I. Die Entnahme des Fettes erfolgte mittels Liposuktion mit einer 2,00 mm Kanüle. Die Entnahmestellen variierten am häufigsten jedoch aus der Bauchregion oder der Oberschenkelinnenseite. Nachdem das Fett zentrifugiert wurde erfolgte der Transfer ins Gesicht mit einer Kanüle von 0,9 mm. Die Injektionsstelle war der laterale Mundwinkel und das umgebende Gewebe des Os zygomaticus.

Ergebnisse: Die Behandlung erreichte zufriedenstellende Ergebnisse. Zwei Patienten litten unter einem Hämatom, welches komplikationslos resorbiert wurde. Es handelt sich um eine minimal invasive Therapie mit sehr guten kosmetischen Ergebnissen. Nennenswerten Nachteil stellt die nicht vorhersehbare individuelle Fettresorption eines jeden einzelnen da.

Schlussfolgerung: Die Methode erbrachte gute kosmetische Ergebnisse und kann bei jeden Patienten mit minimalen reversiblen Komplikationen unter lokaler Anästhesie durchgeführt werden.