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43. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen e. V. (DGPRÄC), 17. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen e. V. (VDÄPC)

13.09. - 15.09.2012, Bremen

Objektive Erfassung von Therapieerfolg und Hautalterung durch Quantifizierung von Gesichtsfalten

Meeting Abstract

  • presenting/speaker D. Lumenta - Medizinische Universität Graz, Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Universitätsklinik für Chirurgie, Graz, Austria; Medizinische Universität Wien, Klinische Abteilung für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie, Universitätsklinik für Chirurgie, Wien, Austria
  • H. Selig - Medizinische Universität Wien, Klinische Abteilung für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie, Universitätsklinik für Chirurgie, Wien, Austria
  • H. Kitzinger - Medizinische Universität Wien, Klinische Abteilung für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie, Universitätsklinik für Chirurgie, Wien, Austria
  • L. Kamolz - Medizinische Universität Graz, Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Universitätsklinik für Chirurgie, Graz, Austria; Medizinische Universität Wien, Klinische Abteilung für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie, Universitätsklinik für Chirurgie, Wien, Austria

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 43. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 17. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Bremen, 13.-15.09.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. DocFTIIIP10

doi: 10.3205/12dgpraec203, urn:nbn:de:0183-12dgpraec2033

Published: September 10, 2012

© 2012 Lumenta et al.
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Hintergrund: Ursprünglich in der Evaluierung von Narben verwendet, bietet die dreidimensionale Erfassung von Gesichtsfalten eine Basis für die Erfassung der Hautalterung und damit auch der Beurteilung von bewährten und neuen Behandlungsstrategien. In der folgenden Arbeit wird eine Möglichkeit für den klinischen Einsatz präsentiert.

Methode: Nach digitaler Erfassung von repräsentativen Gesichtsabschnitten für die Exkursionen des M. frontalis und M.procerus mittels eines stereofotgrafischen portablen Systems wurden die Unterschiede der Oberflächenunregelmässigkeit während drei unterschiedlicher Gesichtsausdrücke bei 94 Probanden (60 Frauen und 34 Männer) mit einem Medianalter von 33 Jahren (17–81) dokumentiert und ausgewertet.

Ergebnisse: Die Oberflächenbeschaffenheit der drei Gesichtsausdrücke – neutral (N), fester Augenschluss (FA) und maximales Heben der Augenbrauen (HA) – zeigte statistisch signifikante Unterschiede (p<0.0001, Friedman Test + Dunn’s Multiple Comparison Test: N vs. HA und FA vs. HA), und es konnte in dieser Serie keine Korrelation des Grades der Oberflächenunregelmässigkeit zum Alter der Probanden festgestellt werden.

Schlussfolgerung: Die vorgestellte Methodik ist klinisch sinnvoll einsetzbar und bei der Bilderfassung zeitsparend. Mit Vereinfachung und Optimierung der digitalen Bildanalyse ist es denkbar, durch entsprechende Validierung ein geeignetes Analyseverfahren zukünftig zu etablieren.