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Monosegmental cervical fusion – Does virtual reality impact the evaluation of surgical result in comparison of stand-alone cage and cage-with-plate
Monosegmentale zervikale Fusion – beeinflusst Virtual Reality die Evaluation chirurgischer Ergebnisse im Vergleich von Fusion mit Cage und mit Cage und Platte
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Published: | May 25, 2022 |
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Objective: Nach ventraler Dekompression einer monosegmentalen zervikalen spondylotischen Stenose kann ein Stand-alone-Cage (SC) oder ein Cage-mit-Platte (CP) zur Fusion eingesetzt werden. Die postoperative radiologische Beurteilung kann mit verschiedenen Bildgebungsmodalitäten erfolgen. Wir verglichen retrospektiv Komplikationen sowie klinische und radiologische Ergebnisse für beide Fusionstechniken und analysierten die mögliche Rolle der virtuellen Realität (VR) bei der Bewertung der postoperativen Ergebnisse.
Methods: Einhundertundsiebzehn Patienten wurden eingeschlossen (SC/CP: 54/63). Komplikationen, sowie klinische und radiologische Ergebnisse beider Fusionstechniken wurden verglichen. Computertomographie (CT)-Aufnahmen wurden über VR dargestellt, um die kleinste Querschnittsfläche des intervertebralen Neuroforamens in der lateralen Resektionsregion zu messen und den Grad der intersegmentalen Verknöcherung zu beurteilen.
Results: Es gab keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Fusionstechniken in Bezug auf perioperative Komplikationsraten, Fusionsraten oder Schmerzparameter (visuelle Analogskala (VAS) der Armschmerzen, Nackeninvaliditätsindex). Es wurden jedoch Vorteile hinsichtlich Cageeinsinkens, Kyphosewinkel und VAS der Nackenschmerzen bei der Verwendung der CP gegenüber der SC festgestellt. Bei Verwendung der VR-Technik gab es keinen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Fusionstechniken hinsichtlich der mittleren Größe der Querschnittsfläche des Neuroforamens am Ende der Nachuntersuchung.
Conclusion: Aufgrund der langfristigen Vorteile der CP-Fusion bevorzugen wir eine monosegmentale zervikale Wirbelsäulenfusion mittels CP. Die Rekonstruktion von postoperativen zweidimensionalen CT-Bildern in dreidimensionale Bilder und die räumliche und anatomische Darstellung in VR-Modellen verbesserten die Beurteilung der postoperativen Ergebnisse.