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Zielsetzung: Es ist bekannt, dass junge Augenärzte während ihrer ersten eigenständigen Kataraktoperationen vor zahlreichen Herausforderungen stehen. Diese Präsentation verfolgt die Entwicklung eines angehenden Augenchirurgen anhand seiner 8. eigenständig durchgeführten Kataraktoperation, analysiert häufige Fehlerquellen und gibt praxisnahe Tipps zur Optimierung der chirurgischen Technik.

Methoden: Chirurgische Techniken und Ergebnisse wurden anhand aufgezeichneter Videos und einer selbstgeführten Datenbank bewertet. Wichtige Messwerte umfassten die Genauigkeit der Inzision, die Größe und Zentrierung der Kapsulorhexis, die Qualität der Hydrodissektion, das Kernmanagement (Cracking und Chopping), hintere Kapselruptur, effektive Phaco-Zeit und gesamte Operationszeit. Ein simulationsbasiertes Trainingsprogramm wurde präoperativ genutzt, um grundlegende technische Fertigkeiten zu etablieren.

Ergebnisse: Durch praxisnahes Training, strukturierte Reflexion, detaillierte Analyse von Komplikationen und den gezielten Einsatz digitaler Schulungsressourcen (z. B. Simulator, Videoanalysen, Mentoring-Programme) konnten signifikante Verbesserungen in der chirurgischen Sicherheit und Effizienz erzielt werden. Wichtige Lernpunkte aus den ersten Operationen sowie praktische Empfehlungen werden diskutiert.

Schlussfolgerung: Der Übergang zum eigenständigen Kataraktchirurgen ist eine langsame, aber bewältigbare Herausforderung. Durch einen gezielten Ansatz, strukturiertes Training und bewusste Fehleranalyse können junge Augenärzte ihre Lernkurve optimieren und operative Sicherheit gewinnen.

Schlüsselwörter: Kataraktchirurgie, ophthalmologische chirurgische Ausbildung, Simulationstraining