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Hintergrund: Monofokallinsen mit verbreiteter Tiefenschärfe vergleichbar mit einigen sogenannten EDoF-IOLs werden von mehreren Firmen auf den Markt gebracht. Ziel ist es funktionell gute Fern- und Intermediärvisus-Ergebnisse zu erreichen mit einem einer Monofokallinse ähnlichen Dysphotopsieprofil.

Methoden: In dieser prospektiven Studie wurden Patienten untersucht, welche binokular eine Monofokal+-EDoF-IOL mit verbesserter Tiefenschärfe basierend auf 2 Zonen von sphärischen Aberrationen 4. und 6. Ordnung mit unterschiedlichem Vorzeichen (LuxSmart IOL Bausch+Lomb Deutschland, USA) implantiert bekommen haben. Zu den funktionellen Ergebnissen wurden subjektive Refraktion, korrigierte und unkorrigierte Sehschärfe, monokular und binokular [logMar] für Ferne, Intermediär und Nähe, sowie eine binokulare bestkorrigierte Defokus-Kurven-Analyse durchgeführt.

Ergebnisse: In dieser laufenden prospektiven Studie wurden bisher 9 Augen von 5 Patienten mit dem Modell LuxSmart von Bausch+Lomb untersucht. Die ersten Ergebnisse beziehen sich auf den Zeitraum von einem Monat. Die weiteren Untersuchungen sind im 3. Monat und 6. Monat geplant. Der mittlere UDVA lag bei 0,3logMAR monokular und 0,16logMAR binokular. Der mittlere CDVA lag bei 0,15logMAR monokular und 0,06logMAR binokular. Der mittlere UIVA lag bei 0,14logMAR monokular und 0,1logMAR binokular. Der mittlere DCIVA lag bei 0,10logMAR monokular und 0,00logMAR binokular. Die zum Zeitpunkt der ersten Implantation noch nicht optimierte A-Konstante führte zu kleinen Refraktionsabweichungen, die im Verlauf dann korrigiert wurde. Der mittlere UNVA lag bei 0,2 logMAR lag monokular und 0,16logMAR.binokular Die binokulare bestkorrigierte Defokuskurve zeigte einen Visus von 0,3logMAR oder besser von +0,5dpt. bis -2,0 dpt.

Schlussfolgerung: Die ersten Auswertungen zeigen, dass das Modell LuxSmart Bausch+Lomb gute funktionelle Ergebnisse und eine gute Tiefenschärfe aufweisen kann.