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Analyse des chirurgisch induzierten Astigmatismus bei der LCS mit dem Ziemer Z8
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Published: | June 18, 2020 |
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Hintergrund: Ein reproduzierbarer chirurgisch induzierte Astigmatismus (SIA) ist ein Baustein für die bessere Vorhersagbarkeit des refraktiven Ergebnisses. Die Femtosekundenlaser-assistierten Kataraktchirurgie (FLACS) kann unbestritten diese hohen Reproduzierbarkeit abbilden. Die Inzisionen während der FLACS werden noch oft von den Chirurgen manuell angelegt. Dies liegt daran, dass diese nur weit zentral und von geringerer Schnittqualität angefertigt werden können. Ziel dieser Untersuchung war, die bekannten Erkenntnisse über die manuellen Inzisionen mit den FLACS Ergebnissen mit dem Ziemer zu vergleichen.
Methoden: Es wurden bei 144 Patienten zur Evaluierung des SIA bei der FLACS präoperativ der bestkorrigiertem Visus, die objektive Refraktion, eine Hornhauttopographie (Pentacam/Oculus) und eine optische Biometrie (IOl-Master/Zeiss) erhoben. Die Untersuchungen wurden postoperativ nach 3 Monaten wiederholt und mittels einer Software (iAssort) konnte der SIA ermittelt werden.
Ergebnisse: Der chirurgisch induzierte Astigmatismus ist bei einem superioren Zugang höher als bei einem lateralen Zugang. Die Standardabweichung ist jedoch kleiner als bei manuellen cornealen Schnitten.
Schlussfolgerungen: Insbesondere bei der Implantation von Premiumlinsen, ist eine präzise Vorhersagbarkeit des SIA für das postoperative Ergebnis enorm wichtig. Diese Untersuchung zeigt, dass der SIA mit einem Femtosekundenlaser einer geringeren Varianz unterliegt und dadurch bessere refraktive Ergebnisse erzielt werden können.