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Korrektur von irregulärem kornealen Astigmatismus und Katarakt durch eine Intraokularlinse (IOL) mit Lochblendenfunktion (IC-8)
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Published: | March 1, 2019 |
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Hintergrund: Irregulärer kornealer Astigmatismus führt auf Grund von Refraktionsfehlern höherer Ordnung zu einer Visusminderung und schlechten Sehqualität. Eine neue IOL mit Lochblendenfunktion könnte den irregulären kornealen Astigmatismus bei Patienten, die sich einer Katarakt Operation unterziehen, korrigieren.
Methoden: Prospektive, nicht-randomisierte, monozentrische, interventionelle Fallserie von Patienten mit irregulärem kornealen Astigmatismus und signifikanter Katarakt. Einschlusskriterien waren ein bestkorrigierter Snellen-Visus von ≤ 0.7, Alter des Patienten ≥ 45 Jahre und eine Intoleranz von harten Kontaktlinsen. Schwerer oder progressiver Keratokonus >55D, instabile Zonula bzw. PEX, Glaukom, Makulopathie, zentrale Hornhautnarben und eine reduzierte Endothelzellzahl < 1800 Zellen/mm2 wurden ausgeschlossen. Der unkorrigierte und bestkorrigierte Visus für den Fern-, Intermediär- und Nahbereich, sowie eine Defokus Kurve wurde ermittelt. Die Lebensqualität wurde mit einem modifizierten VFQ-25 Fragebogen erhoben.
Ergebnisse: Der unkorrigierte und bestkorrigierte Visus für den Fern-, Intermediär- und Nahbereich verbesserte sich signifikant. In der Defokuskurve zeigte sich postoperativ ein erweiterter Fokusbereich. Es gab keine sicherheitsrelevanten Vorkommnisse intra- und postoperativ. Die Lebensqualität in Bezug auf Tätigkeiten sowohl in der Nähe, als auch in der Ferne nahmen 3 Monate postoperativ zu. Unterschiedliche Biometrie Formeln der neueren Generation müssen bei der individuellen IOL Berechnung in Betracht gezogen werden.
Schlussfolgerung: Die Implantation einer neuen IOL mit Lochblendenfunktion (IC-8) bei der Katarakt Operation von Patienten mit einem irregulären kornealen Astigmatismus ist ein sicheres und effektives Verfahren.