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32. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

15.02. - 17.02.2018, Dresden

Augenchirurgie für Frauen aus Chefärztinnen-Sicht

Meeting Abstract

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  • Anja Liekfeld - Potsdam

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 32. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII). Dresden, 15.-17.02.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. Doc18dgii107

doi: 10.3205/18dgii107, urn:nbn:de:0183-18dgii1074

Published: February 22, 2018

© 2018 Liekfeld.
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Eine chirurgische Ausbildung und ein chirurgischer Einsatz von Ärztinnen und Ärzten in der Augenheilkunde bedarf nicht nur einer fachlichen Kompetenz seitens des Auszubildenden. Es sind ebenso charakterliche, organisatorische und handwerkliche Kompetenzen des chirurgisch Auszubildenden gefordert. Psychische wie physische Eigenschaften werden abverlangt, gleichzeitig müssen Bedingungen für das gesellschaftliche und arbeitstechnische Umfeld erfüllt sein, um eine erfolgreiche chirurgische Karriere zu absolvieren. So muss auch der Ausbilder eine Bereitschaft und Offenheit für spezifische Bedürfnisse des Auszubildenden mitbringen.

Ob es hier Gender-spezifische Unterschiede und besondere Herausforderungen für Frauen gibt, soll diskutiert und erörtert werden. Liegen auch hier Gründe für den deutlich unterrepräsentierten Anteil von Frauen in der Augenchirurgie? Welche Strategien sind möglich und erforderlich, um diesbezüglich eine Chancengleichheit für Augenärztinnen zu erreichen? Was kann der Chefarzt oder die Chefärztin tun, um spezifisch zu fördern? – Fragen, die angesichts des zunehmenden Ärzte-Mangels nicht nur Frauen angeht, sondern auch Männer, die gesamte Augenärzteschaft und die Gesellschaft.