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Funktionelle Ergebnisse des Astigmatismus und der Aberrationen höherer Ordnung nach DMEK vs. ultradünner DSAEK
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Published: | February 25, 2015 |
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Hintergrund: Bei Patienten mit Erkrankungen des Hornhautendothels und Hornhautödem ist eine posterior lamelläre Keratoplastik indiziert. Diese kann entweder als DMEK (Descemet Membrane Endothelial Keratoplasty) oder als DSAEK (Descemet Stripping Automated Endothelial Keratoplasty) durchgeführt werden.
Methoden: Bei 29 Patienten mit endothelialer Pathologie wurde entweder eine DMEK-Operation (Gruppe 1; n=16) oder eine ultradünne DSAEK-Operation (Gruppe 2; n=13) durchgeführt. Der best-korrigierte Visus (Snellen), der Astigmatismus und die Aberrationen höher Ordnung (Atlas Topograph, Zeiss, Jena; high-order-aberration RMS) wurde mindestens 6 Wochen postoperativ erhoben. Ein Vergleich der Gruppen wurde mittels Mann-Whitney U-Test durchgeführt (p<0,05).
Ergebnisse: Der best-korrigierte Visus lag in Gruppe 1 bei 0,56 (±0,25 Standardabweichung) und in Gruppe 2 bei 0,41 (±0,19; p=0,36). Der Astigmatismus belief sich in Gruppe 1 auf 1,75 D (±1,02 D) und in Gruppe 2 auf 1,88 D (±0,81 D) Die Aberrationen höherer Ordnung wurden in Gruppe 1 mit 1,94 µm (±2,67) und in Gruppe 2 mit 1,66 µm (±1,68; p=0,28) gemessen.
Schlussfolgerungen: Obwohl die DMEK im Vergleich zur ultradünnen DSAEK tendenziell bessere Visusergebnisse erzielte, waren die Unterschiede nicht statistisch signifikant. Im Astigmatismus und den Aberrationen höherer Ordnung lag ebenfalls kein signifikanter Unterschied zwischen beiden Gruppen vor. Die ausschließliche Betrachtung der Hornhautvorderfläche ohne Berücksichtigung der hinteren Kurvatur stellt eine Limitierung dieser Studie dar.