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28. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

06.03. - 08.03.2014, Bochum

Entwicklung des Dämmerungs- und Blendungssehens bei beideitiger Implantation der Zeis LISA tri 839 MP in den ersten 24 Monaten

Meeting Abstract

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  • Harry Domack - Schweinfurt, Deutschland

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 28. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII). Bochum, 06.-08.03.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14dgii057

doi: 10.3205/14dgii057, urn:nbn:de:0183-14dgii0579

Published: March 4, 2014

© 2014 Domack.
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Fragestellung: Bei beidseits mit der Zeiss LISA tri 839 MP multifokal versorgten Patienten zeigte sich eine signifikante Verbesserung des Dämmerungs- und Blendungssehens nach 12 Monaten. Wir wollten die Veränderung dieser Parameter innerhalb 24 Monate untersuchen.

Methodik: Mittels Mesotest II von Okulus wurden Dämmerungs- und Blendungssehen unkorrigiert untersucht. Der binokulare unkorrigierte Fern- und Nahvisus sollte 0,8 oder besser sein. Dabei wurden Messwerte nach 6 Wochen sowie 3, 6, 12, 18 und 24 Monaten erhoben.

Ergebnisse: Dämmerungs- und Blendungssehen sind bei den Messungen nach 6 und noch einmal nach 12 Monaten statistisch signifikant verbessert. Auch nach 24 Monaten zeigt sich noch eine geringfügige Verbesserung (12- und 24-Monatswerte statistisch nicht signifikant unterschiedlich).

Schlussfolgerungen: Es gibt eine signifikante Neurodaptation – die für bessere Dämmerungs- und Blendungssehwerte im Mesotest II von Oculus sorgt. Diese dürfte bedingt sein vor allem durch Verbesserung des Nahvisus und Intermediärvisus, aber auch durch andere Mechanismen. Eine statische Signifikanz im Vergleich der 12 mit den 24-Monatswerten dürfte sich jedoch wohl erst bei größeren Fallzahlen zeigen.