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Analyse der 3-Monats-Ergebnisse nach Implantation eines kornealen Inlays in pseudophaken Augen
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Published: | March 4, 2014 |
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Fragestellung: Analyse der postoperativen Ergebnisse 3 Monate nach Katarakt-OP an beiden Augen in Kombination mit einem kornealen Inlay am nicht-dominanten Auge im Vergleich mit einer Gruppe, in der eine bilaterale Katarakt-OP ohne Inlay durchgeführt wurde.
Methodik: Bei 14 Patienten wurde beidseits eine Katarakt-OP durchgeführt. Diese Patienten wurden in 2 Gruppen aufgeteilt. In der einen Gruppe wurde zusätzlich ein korneales Inlay am nicht-dominanten Auge eingesetzt. In der Vergleichsgruppe erfolgte keine zusätzliche OP. 1, 4 und 12 Wochen postoperativ wurden der unkorrigierte und korrigierte Nah- und Fernvisus ermittelt. Des Weiteren wurden Kontrastsehen, Blendphänomene, Gesichtsfeld, Defokuskurven und die Hornhauttopographie analysiert.
Ergebnisse: Bei pseudophaken Patienten mit monofokaler IOL und kornealem Inlay am nicht-dominanten Auge konnte eine Steigerung des Nahvisus und des Gebrauchsvisus im Vergleich zur Gruppe ohne Inlay gezeigt werden. Keiner dieser Probanden benötigte eine Nah- bzw. Fernbrille. In der Gruppe mit kornealem Inlay zeigten sich keine vermehrte Blendung, keine Gesichtsfeldeinschränkung und nur ein diskret reduziertes Kontrastsehen.
Schlussfolgerungen: Das korneale Inlay am nicht-dominanten Auge kann den Nahvisus bei pseudophaken Augen verbessern. Die Patientenzufriedenheit war hoch, besonders beim Lesen und beim Gebrauchsvisus.