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Kataraktchirurgie mit dem VICTUS Femtosekundenlaser im Vergleich zur manuellen Methode
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Published: | March 4, 2014 |
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Fragestellung: Evaluation der Ergebnisse nach Femtosekundenlaser-gestützter Kapsulotomie und Linsenfragmentierung im Vergleich zur manuellen Methode.
Methodik: In diese kontralaterale, vergleichende, randomisierte und prospektive Studie wurden bisher 40 Augen von 20 Kataraktpatienten eingeschlossen. Bei einem Auge erfolgten die Kapsulotomie und Linsenfragmentierung mit dem VICTUS Femtosekundenlaser (Bausch&Lomb), beim Partnerauge wurde die Kapsulorhexis manuell durchgeführt. Untersuchungen (u.a. Visus, Flare, Biometrie, Endothelzell- und Wellenfrontmessung) fanden präoperativ, 1 Tag, 1 Woche, 1 Monat sowie 3 und 6 Monate nach der OP statt.
Ergebnisse: Kapsulotomien mit dem Femtosekundenlaser waren präzise und gut zentriert. Die postoperativen Visusergebnisse (CDVA -0,06 logMAR [Victus] vs. -0,07 logMAR [Manuell]) sowie die Differenz zwischen erreichtem und beabsichtigtem sphärischen Äquivalent (0,13 dpt [VICTUS] vs. 0,06 dpt [Manuell]) waren vergleichbar. Beim Endothelzellverlust zeigte sich kein signifikanter Unterschied. Die effektive Phakozeit (EPT) war in der VICTUS-Gruppe statistisch signifikant geringer als in der manuellen Gruppe (00:01:16 s vs. 00:02:33 s).
Schlussfolgerungen: Die EPT wird durch den Einsatz des VICTUS signifikant verringert. Bei den anderen Parametern zeigte sich bei der bisherigen Fallzahl kein Unterschied.