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Die laser-assistierte refraktive Kataraktchirurgie (LRCS) mit dem Catalys Precision Laser Systemwird seit Dezember 2011 eingesetzt. Aufgrund des geringen Augeninnendruckanstiegs und der Ankopplung des Personal Interfaces an die Sklera ohne Berührung der Hornhaut bestehen diverse Einsatzmöglichkeiten. In der Zwischenzeit wurden mehr als 1600 Operationen vorgenommen, dokumentiert und alle auch mittels HD-Video aufgezeichnet und ausgewertet. Durch Optimierung der Linsenfragmentation, Instrumente, Einstellungen etc. konnte die Notwendigkeit noch Phakoemulsifikation einzusetzen auf unter 9% gesenkt werden, d.h. in 91% aller Kataraktoperationen (Kernhärte im Mittel LOCSIII: 3,5) war der Einsatz von Ultraschall nicht erforderlich. Die Linse wurde bimanuell oder mit dem Phakotip nur noch abgesaugt. Eine Operation bei enger Pupille, Hornhautnarben, sehr harten oder intumescentenLinsen, kompromittiertem Hornhautendothel, lockerer Zonula oder kindlicher Katarakt wird mit dem Catalys Laser System erleichtert. In dem Referat werden die Ergebnisse eigener prospektiver Studien, Innovationen, Verbesserungen bestehender Operationstechniken (u.a. POBH, BIL) und eigene klinische Erfahrungen sowie die Komplikationsrate vorgestellt. Es liegt eine zunehmende Vielzahl an Hinweisen vor, dass die ohnehin schon guten Ergebnisse der Kataraktchirugie durch den Einsatz des Catalys Precision Laser Systems weiter optimiert werden.