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27. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

11.04. - 13.04.2013, Heidelberg

Triple-OP in Kombination mit Vitrektomie und subretinaler Chirurgie – geht das?

Meeting Abstract

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  • Jörg C. Schmidt - Duisburg

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 27. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII). Heidelberg, 11.-13.04.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13dgii043

doi: 10.3205/13dgii043, urn:nbn:de:0183-13dgii0430

Published: April 5, 2013

© 2013 Schmidt.
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Hintergrund: Bei Patienten mit Erkrankungen am vorderen und hinteren Augenabschnitt stellt sich die Frage, ob bei der Therapie die operativem Eingriffe in einer Sitzung durchgeführt werden sollten.

Methode: Ein 82-jähriger Patient stellte sich mit akuter Sehverschlechterung am RA bei subretinaler Blutung vor. Des weiteren fand sich bds eine HH Trübung mit Scrofulosanarben und fortgeschrittener Katarakt. Der Visus betrug FZ. Eine Gabe von r-TPA und Gas verlagerte die zentrale Blutung nur unwesentlich. Die Indikation zur subretinalen Chirurgie erfordert relativ klare anteriore Medien. Daher entschlossen wir uns nach erfolgter Triple-OP in gleicher Sitzung eine Vitrektomie mit subretinaler Chirurgie und Luftendotamponade durchzuführen.

Ergebnisse: Intraoperativ war durch die Spender HH der Funduseinblick zunächst reduziert. Die Anwendug der Wide-Field-Lupe ermöglichte jedoch die Ausräumung des Glaskörpers sowie Entfernung der subretinalen Blutung. Bei unkompliziertem postoperativem Verlauf entwickelte der Patient 6 Wochen postoperativ einen orientierenden Visus von 1/35, sowie zentralem RPE- Defekt bei stabilem HH- und Linsenbefund.

Zusammenfassung: Insbesondere die indirekten wide field- Lupensysteme ermöglichen, auch bei reduzierter Transparenz der HH, ein vitreoretinales mikrochirurgisches Vorgehen. Damit ist es durchaus gegeben, in Einzellfällen eine Triple-OP mit GK-Operationen zu kombinieren.