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27. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

11.04. - 13.04.2013, Heidelberg

IVOM bei seltenen Indikationen

Meeting Abstract

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  • Stefan Dithmar - Heidelberg

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 27. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII). Heidelberg, 11.-13.04.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13dgii040

doi: 10.3205/13dgii040, urn:nbn:de:0183-13dgii0407

Published: April 5, 2013

© 2013 Dithmar.
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Neben den zahlenmäßig häufigen Anwendungen der intravitrealen Anti-VEGF-Therapie bei AMD, retinalen venösen Verschlüssen und diabetischer Retinopathie gibt es seltenere Erkrankungen, die ebenfalls von dieser Therapie profitieren. Hierzu gehören sekundäre choroidale Neovaskularistaionen bei pathologischer Myopie, postinflammatorisch, posttraumatisch (nach Aderhautrupturen) oder bei Angioid Streaks. Für die myopische CNV wird die Zulassung von Lucentis® und Eylea® angestrebt, für andere Indikationen wird die IVOM eine off-label-Therapie bleiben. Für die myopische CNV wird die off-label-Anti-VEGF-Therapie von den Fachgesellschaften als Therapie der Wahl empfohlen obwohl es eine zugelassene Therapie (PDT) gibt. Für die chronische Chorioretinopathia centralis serosa haben einige publizierte Fallserien einen Effekt von Avastin® gezeigt, wenngleich dieser nicht so beeindruckend ist wie bei anderen Indikationen. Inzwischen konnte gezeigt werden, dass auch retinale kapilläre Hämangiome auf eine Anti-VEGF-Therapie ansprechen. Dies ist insbesondere bei zentraler Lokalisation der Hämangiome mit Makulabedrohung eine wertvolle Therapieergänzung.