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OcuNet ist ein Zusammenschluss aus 19 ophthalmochirurgischen Zentren in ganz Deutschland, die mit unabhängigen primär konservativen Augenpraxen kooperieren. Alle in der Gruppe zusammen geschlossenen Zentren sind zertifiziert und halten ein Hygienemanagement vor. Die Zentren erbringen die ganze Bandbreite der Augenheilkunde: von konservativer Versorgung bis (ambulanter und stationärer) Augenchirurgie. Mit mindestens 4.000 intraokularen, extraokularen oder refraktiv-chirurgischen Operationen gehören sie zu den High Volume Operationseinrichtungen mit mehreren chirurgischen Schwerpunkten.

Mit den unabhängigen konservativen Augenarztpraxen, mit denen die Zentren im Rahmen der Patientenversorgung kooperieren, wird ein gemeinsames Qualitätsmanagement im Rahmen von Qualitätszirkeln vorgehalten. Hierzu gehört die regelmäßige Durchführung augenärztlicher Fortbildungen in den Regionen. Aktiv fließen Erkenntnissen in der medizinischen Forschung in die praktische eigene Arbeit bzw. in die Arbeit der konservativen Augenarztpraxen. Dazu werden u.a. praxisorientierte Leitfäden zu verschiedenen Themen und ein zweimal pro Jahr erscheinendes Mitteilungsblatt, das OcuNet Forum, genutzt.

Auch für die Patienten werden Informationen über regelmäßig erscheinende Journale zu aktuellen und Hintergrundthemen rund um die Augengesundheit konzipiert. Ferner beteiligt sich OcuNet an multizentrischen Vergleichsstudien zur laufenden Ergebnisqualitätssicherung, Ableitung von Benchmarks, Weiterentwicklung von Therapieoptionen oder Optimierung der augenmedizinischen und augenchirurgischen Versorgung. Geleitet wird OcuNet von seiner Zentrale mit der Geschäftsführerin Dr. Ursula Hahn in Düsseldorf. Aufgrund des hohen operativen Volumens ist OcuNet ein gefragter Partner bei allen ophthalmochirurgischen Fragen im Gesundheitswesen.

Die Zentren gehören zu einer neuen Organisationsform im Gesundheitswesen: Als große standortübergreifende Einrichtungen mit selbständigen und angestellten Ärzten sind ihre Probleme und Herausforderungen häufig anders als die traditioneller Praxis bzw. kleine ophthalmochirurgische Einheiten. Wichtige Funktion der Gruppe sind der regelmäßige Erfahrungsaustausch, Weitergabe von Informationen über gute Lösungen, gemeinsame Erarbeitung von berufsrechtlichen und steuerlichen Themen, gegenseitige Qualifizierung zur Durchführung von klinischen und Versorgungsstudien, Präsentation der eigenen Organisationsformen gegenüber regionalen und überregionalen Entscheidungsträgern im Gesundheitswesen. Ein Vorteil der Mitgliedschaft für jedes Zentrum liegt darin, dass man bei Neuentwicklungen nicht selber "das Rad neu erfinden" muss sondern in der Gruppe eine Lösung präsentiert bekommt.