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Bildgebung bei interventioneller Glaukomchirurgie (Kanaloplastik)
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Published: | March 9, 2011 |
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Hintergrund: Derzeitige Bildgebende Verfahren und Neuentwicklungen werden auf ihre Aussagekraft bzgl. der Kanaloplastik geprüft.
Methode: Präoperative Kammerwinkelbestimmung mit 1310 nm Spaltlampen-adaptierter OCT (SL-OCT, Heidelberg Engineering, Heidelberg), intraoperative Darstellung des Schlemm’schen Kanals (SK) mit intraoperativer OCT (iOCT)(OCT-Kamera (OptoMed Technologies, Lübeck) adaptiert an OP-Mikroskop (Hi-R, Möller Wedel, Wedel), sowie postoperative Evaluation mittels 35 MHz Ultraschall Biomikroskopie (UBM; VuMax II, Sonomed Inc., NY, USA) und 80 MHz UBM (iUltraSound, iScience Interventional, Menlo Park, USA) zur Darstellung des SK’s, des Descemetfensters (TDW) und der Fadenspannung (STG 0-3) sowie Scheimpflug-Kamera (Pentacam, Oculus, Wetzlar).
Ergebnisse: Morphologisch konnten runde (n=16) und keilförmige bis ovale (n=8) Konfigurationen des SK’s unterschieden werden. Die mittlere Gesamtfadenspannung betrug mit dem SL-OCT 2,2 (SD 0,6), mit 35 MHz 2,6 (SD 0,3) und mit 80 MHz 1,3 (SD 0,5). Die Größe des TDW betrug im Mittel mit dem SL-OCT 578 µm (SD 168 µm), 707 µm (SD 398 µm) mit 35 MHz und 578 µm (SD 168 µm) mit 80 MHz. Mittels iOCT ist die direkte Darstellbarkeit des SK’s intraoperativ möglich.
Schlussfolgerung: Zur Evaluation der Kanaloplastik eignen sich verschiedene Bildgebende Verfahren. Die berührungsfreie OCT bietet intra- und postoperativ eine reproduzierbare morphologische Darstellbarkeit.