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Fragestellung: Fehlverheilte oder falsch reponierte operativ versorgte distale Radiusfrakturen können schwere Folgen für den aktiven und jungen Patienten nach sich ziehen. Eine adäquate Therapieplanung zur Lösung einer solchen Problematik ist oft sehr schwer. In der Literatur werden konservative Therapien, Arthrodesen oder Korrektuosteotomien beschrieben.

An hand von zwei unterschiedlichen Beispielen werden verschiedene Korrekturoptionen dargestellt.

Methodik: Anhand einer palmaren Querfraktur mit verbliebener Stufe des palmaren Fragmentes und einer 3 Teilefraktur mit dorsal dislozierter Fraktur der scaphoidalen und lunären Gelenksfacette, werden 2 Korrekturoptionen und Techniken dargestellt.

Ergebnisse:

Patient 1:

Beweglichkeit konnte von Ext-Flex 0-0-30 auf 45-0-45 mit deutlicher Reduktion der Schmerzen verbessert werden. Das Radiologische Ergebniss zeigte deutliche Korrektur der intraartikulären Stufe.

Patient 2:

Die nach 60 grad dorsal verkippte fossa scaphoidea konnte aus der 60 grad Dorsalstellung in eine 10 grad positive Stellung gebracht werden. Durch die separate Korrektur der fossa lunata konnte die Radiusverkürzung zur Elle korrigiert werden. Ausser einer sofortigen Schmerzreduktion fehlen derzeit noch die Langzeitdaten.

Schlussfolgerung: Mittels arthroskopisch assistierter Korrekturosteotomie kann ein gutes radiologisches und klinisches Ergebniss erreicht werden