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60. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie

Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie

08. bis 10. Oktober 2020, Münster

Produktiver Mb. Paget der Ulna: Resektion und Ulnakopfprothese – eine Casuistik

Meeting Abstract

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  • corresponding author presenting/speaker Martin Chochole - Herz Jesu Hospital Vienna, Vienna, Austria
  • Eva Schwameis - Herz Jesu Hospital Vienna, Vienna, Austria

Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie. 60. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie. Münster, 08.-10.10.2020. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2020. Doc20dgh52

doi: 10.3205/20dgh52, urn:nbn:de:0183-20dgh520

Published: October 9, 2020

© 2020 Chochole et al.
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Fragestellung: Die Ostitis deformans Paget kann durch den teils destruktiven wie auch produktiven Umbau und die Volumenzunahme des Knochens Schmerzen durch diesen selbst verursachen. Die Produktivität der Erkrankung führt zu Größenzunahme und teilweise Deformierung. Dieser Umstand führte bei unserem Patienten zu einer deutlichen Überlänge der Elle mit einem massiven Ulna impaction Problem und einer secundären Arthrose.

Methodik: Vorgestellt wird neben der allgemeinen Datenlage zur Erkrankung die Casuistik eines männlichen Patienten welcher im Alter von 68 Jahren nach 40 jähriger Anamnese mit einer Herbert Ulnakopfprothese (KLS Martin) versorgt wurde. Die Diagnose wurde histologisch bestätigt.

Dauer und Belastungsschmerz bei hochgradig eingeschränkter Beweglichkeit führten zur Indikation.

Ergebnisse: Postoperativ zeigte sich eine nunmehr nahezu freie Handgelenksbeweglichkeit wie Unterarmdrehung. Der kurzfristige Verlauf ist komplikationsfrei.

Schlussfolgerung: Schlussfolgerung: Die Versorgung eines vom Mb. Paget befallenen Knochens bzw. Gelenkes ist eine gesicherte Indikation. Auch an der Hand sollte bei entsprechender Diagnose an die endoprothetische Versorgung gedacht werden.