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Die Sonografie ist das optimale bildgebende Verfahren bei der Abklärung von Tumoren an der Hand
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Published: | October 9, 2020 |
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Fragestellung: Bei welchen Tumoren an der Hand erlaubt die Sonografie präoperativ eine sichere Diagnose und macht damit weitere bildgebende Verfahren überflüssig?
Methodik: Retrospektive Analyse der Sonografien von Tumoren an der Hand in einer handchirurgischen Praxis von 1998–2018.
Ergebnisse: Die präoperativen sonographischen Diagnosen waren bei den folgenden Tumoren (fast immer) korrekt:
- Ganglion
- Riesenzelltumor
- Epidermoidzyste
- Neurinom
- Glomustumor
- Atypischer Muskel , Sublimissyndrom
- Hämangiom
- Venenthrombose
- Epithelioma calcificans Malherbes
- Enchondrom
- Exostose
Folgende Tumore liessen sich durch die Sonografie nicht sicher unterscheiden:
- Fibrom
- Neurofibrom
- Dupuytren
- Gichtknoten
- Leiomyom
Sonderfall: Lipom
Schlussfolgerung: Die Sonografie ist optimal geeignet für die primäre Abklärung von Tumoren an der Hand.
Sie gibt dem Operateur zusätzlich wichtige Erkenntnisse über die Beziehung des Tumors zu Nerven und Blutgefässen.
Nicht nur deshalb sollte die präoperative Sonografie jedoch durch den Operateur selbst durchgeführt werden.