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Aktive frühfunktionelle Nachbehandlung von Strecksehnenverletzungen in den Zonen V-VII mittels Yoke Schiene
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Published: | October 10, 2017 |
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Fragestellung: Strecksehnenverletzungen in den Zonen V–VII sind häufig aufgrund ihrer nur dünnen Weichteildeckung. In der Vergangenheit wurden diese Verletzungen mittels Ruhigstellung für 3–4 Wochen nachbehandelt. Dadurch stieg jedoch das Risiko für Sehnenverklebungen, verlängerte Krankenstandsdauer und eingeschränkter Funktion der Hand.
In den letzten Jahren etablierte sich die Behandlung von Strecksehnenverletzungen in den Zonen V–VII mittels Yoke Schiene. Dadurch ist eine aktive frühfunktionelle Nachbehandlung möglich, mit besseren funktionellen Ergebnissen in den ersten 3 Monaten, bei keinem erhöhten Risiko für eine sekundäre Ruptur
Methodik: Die Technik der Nachbehandlung mittels Yoke Schiene soll in diesem Vortag dargestellt werden und eigene Ergebnisse werden präsentiert.
Ergebnisse: Alle behandelten Patienten zeigten 3 Wochen nach Unfall einen normalen Bewegungsumfang im Vergleich zur Gegenseite. Keine sekundären Rupturen waren zu verzeichnen.
Schlussfolgerung: Die aktive frühfunktionelle Nachbehandlung mittels Yoke Schiene führt in den kurzzeitigen Ergebnissen (12 Wochen) zu signifikant besseren Ergebnissen in Bezug auf den Bewegungsumfang. Des weiteren hat sich eine deutlich kürzere Krankenstandsdauer im Vergleich zur herkömmlichen Schienentherapie gezeigt. Ebenfalls besteht trotz der aktiven Nachbehandlung kein erhöhtes Risiko für eine sekundäre Sehnenruptur.