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Intramedulläres Nitinolgeflecht zur Versorgung distaler Radiusfrakturen – 1-Jahresergebnisse über 60 Patienten
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Published: | October 7, 2013 |
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Fragestellung: Nach der Entwicklung eines intamedullär eingebrachten Nitinolgeflechts wurde eine Phase-II-Studie mit 60 Patienten durchgeführt. Es sollte die Frage der Stabilität sowie die möglichen Vorteile eines minimal invasiven Operationsverfahrens überprüft werden.
Methodik: 60 Patienten wurden gemäss Studienprotokoll mit dem neuartigen Implantat operiert und Nachuntersucht. Bei der Datenerhebung standen eine Berwertung des DASH-Scores im Verlauf, die Dokumentation eventueller Koplikationen sowie die Demonstration der Stabilität anhand engmaschiger Röntgenserien im Vordergrund.
Ergebnisse: Es wurden Frakturen der AO-Klassifikationen A,B sowie C operiert. Alle 60 Handgelenksbrüche konnten übungsstabil fixiert werden. Es fand sich in keinem Fall eine sekundäre Dislokation. Die Auswertung der DASH-Scores erbrachte nach einem Jahr vergleichbare Ergebnisse wie sie bei einer palmaren Plattenosteosynthese zu erwarten sind. Klinisch fanden sich bei keinem Patienten Funktionsstörende oder ästhetisch nachteilige Narben.
Schlussfolgerung: Mit den Einjahresergebnissen von 60 Patienten konnte gezeigt werden dass es sich bei der Vorliegenden Technoloigie um ein sicheres, zuverlässiges und reproduzierbares Verfahren zur Versorgung distaler Radiusfrakturen handelt. Besonder Vorteile zeigten sich in der schnellen und gewebeschonenden Operationstechnik sowie in der deutlich reduzierten Narbenbildung.