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132. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

28.04. - 01.05.2015, München

Integra Behandlung bei einer ausgedehnten vaskulären Malformation im Rahmen eines Klippel-Trenaunay-Syndroms

Meeting Abstract

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  • Julia Troester - Katholisches Kinderkrankenhaus Wilhelmstift, Kinderchirurgie, Hamburg, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 132. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. München, 28.04.-01.05.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15dgch397

doi: 10.3205/15dgch397, urn:nbn:de:0183-15dgch3977

Published: April 24, 2015

© 2015 Troester.
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Einleitung: Wir stellen den Fall eines inzwischen 8-jährigen Jungen mit Klippel-Trenaunay-Syndrom der unteren Extremität vor, der aufgrund einer ausgedehnten Angiokeratose und rezidivierenden Blutungen zunehmend im Alltag schmerzhaft beeinträchtigt ist.

Material und Methoden: Im Alter von 5 Jahren erfolgte der frustane Versuch einer Dermabrasio mit anschließender temporärer Weichteildeckung von Suprathel. Schon bald wurde im weiteren Verlauf eine erneute Zunahme der Angiokeratose festgestellt. 2 Jahre später entschieden wir uns zur vollständigen radikalen Resektion und anschließender Anwendung des Dermisersatzpräparates Integra sowie einer VAC Pumpe. Nach optimaler Wundgrundkonditionierung erfolgte dann die Spalthauttransplantation mit Entnahme vom Kopf auf die entsprechenden Areale.

Ergebnisse: Dies zeigte bisher ein gutes, für den Patienten sehr zufriedenstellendes Ergebnis. Die Hauttransplantate präsentieren sich a Niveau und die Haut ist wesentlich weicher und elastischer.

Schlussfolgerung: Wir sehen in dieser Terapie eine weitere Behandlungsmöglichkeit bei Formen der vaskulären Malformation mit ausgeprägter Angiokeratose.