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132. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

28.04. - 01.05.2015, München

Ein 17 Monate altes Mädchen mit Verstopfung, Anämie, Husten, Fieber, opisthotoner Haltung mit Nackensteifigkeit, Lipaseerhöhung und gelegentlichen Bauchkrämpfen – 5 Ärzte und 10 Verdachtsdiagnosen

Meeting Abstract

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  • Jurek Schultz - Universitätsklinikum C.G. Carus, Dresden, Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie, Dresden, Deutschland
  • Thomas Kosk - Universitätsklinikum C.G. Carus, Dresden, Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie, Dresden, Deutschland
  • Gabriele Hahn - Universitätsklinikum C.G. Carus, Dresden, Institut und Poliklinik für Radiologische Diagnostik, Dresden, Deutschland
  • Guido Fitze - Universitätsklinikum C.G. Carus, Dresden, Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie, Dresden, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 132. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. München, 28.04.-01.05.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15dgch395

doi: 10.3205/15dgch395, urn:nbn:de:0183-15dgch3952

Published: April 24, 2015

© 2015 Schultz et al.
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Text

Einleitung: Am 27.11. nimmt die Geschichte der 17-Monate alten Elly beim Kinderarzt ihren Lauf. Nachdem sie in den letzten Wochen schon mit einem Magen-Darm-Virus zwei Tage im Krankenhaus verbrachte und mit Husten und Schnupfen mehrfach beim Kinderarzt war, treiben nun Bauchkrämpfe und eine ungewohnte Schlappheit Ellys Mutter erneut in die kinderärztliche Praxis. Nun beginnt die Geschichte mit Kümmelzäpfchen. Sie führt weiter über das Kreiskrankenhaus in die Universitätsklinik und dort in mehrere Fachabteilungen bevor nach mehreren Blutabnahmen, einem Röntgenthorax, einem MRT von Kopf und Hals, einer Liquorpunktion, Sonografien und einer Abdomenleeraufnahme der Kinderchirurg 3 Tage später das Abdomen nach einer überraschenden Laparoskopie eröffnet. Was sich nun intraoperativ zeigt sorgt allseits für Verwunderung …

Material und Methoden: Fallbericht

Ergebnisse: Der Fall der kleinen Elly wird mit Bildern der Sonografie, des konventionellen Röntgens, eines MRTs und diverser Laboruntersuchungen illustriert. Verdachtsdiagnosen können vom Auditorium diskutiert werden, bevor die intraoperative Diagnose am Ende aufgelöst wird.

Schlussfolgerung: Keine Verdachtsdignosen sollten vorschnell verworfen werden. Am Ende kommt es häufig auf die wiederholte gründliche klinische Beurteilung durch den Kinderchirurgen an.