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Die späte Hydronephrose als Komplikation einer endoskopische Anti-Refluxbehandlung bei vesico-ureteralem Reflux
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Published: | April 26, 2013 |
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Einleitung: Wir berichten über 5 Patienten (3x ♂, 2x ♀) bei denen – nach anfänglich unauffälligen Sonographiebefunden – eine deutliche Zunahme der NBKS-Dilatation nach endoskopische Anti-Refluxbehandlung bei vesico-ureteralem Reflux (VUR) als (anhaltende) Spätkomplikation auftraten.
Es handelt sich um 3 Jungen und 2 Mädchen, die im Alter von durchschnittlich 13,2 Monaten [7 Monate bis 2 Jahre], einer endoskopische Anti-Refluxbehandlung bei vesico-ureteralem Reflux unterzogen wurden.
Als Material wurde bei zwei Patienten Makroplastique (MP) verwendet, bei den anderen drei/vier Patienten DEFLUX (DF). Einer der Patienten wurden einseitig unterspritzt, 4 der Patienten beidseitig (bds).
Material und Methoden: Fallvorstellung
Ergebnisse: Ein VUR-Rezidiv wiesen 2 Patienten (♂,♀) auf. Der Junge hatte vor der ersten Operation einen Reflux bds, lediglich die linke Seite rezidivierte und wurde erneut endoskopische Unterspritzung (erneut mit MP).
Bei der weibliche Patientin – VUR bds – rezidivierten beide Seiten (erneute Unterspritzung bds.), als Material wurde MP verwendet. Zwei weitere endoskopische Refluxbehandlungen bei Rezidiven durchgeführt.
Von den 5 Fällen erhielten 2 Kinder eine DJ-Einlage als Entlastung der Erweiterung. In einem Fall führte die DJ-Einlage zu einer kompletten Normalisierung, im anderen Fall zu einer deutlich rückläufigen Dilatation (konstant, auch nach Entfernung des DJ-Katheters).
Die anderen Fälle werden weiter szintigraphisch und sonographisch beobachtet.
Schlussfolgerung: Ursache und Behandlungsmöglichkeiten dieser Spätfolge nach endoskopischer Anti-Refluxbehandlung bei vesico-ureteralem Reflux sollen diskutiert werden.