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Luftembolien im portalen Gefäßsystem nach Leberlebendspende im Säuglingsalter
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Published: | May 17, 2010 |
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Einleitung: Durch regelmäßige postoperative duplexsonographische Kontrollen nach Leberlebendspende versuchen wir frühe vaskuläre Probleme zu erkennen und dementsprechend zu therapieren.
Material und Methoden: In 26 Fällen nach Leberlendspende führten wir regelmäßige (6, 12, 18h post-op) postoperative Duplexsosnographische Untersuchungen durch. Neben drei arteriellen sowie einer potalvenösen Thrombose, sahen wir in einem Fall massive luftembolische Einschlüsse im zentralen Pfortadersystem.
In diesen 6 Fällen erfolgte eine operativer Revision innerhalb der nächsten 24h.
Ergebnisse: Das Phänomen der Luftembolie im portalen Gefäßsystem zeugte von keinerlei Durchblutungs- oder venöser Abflussproblematik.
In drei Fällen bestand ein arterielles Zuflussproblem bei sehr kleiner Gefäßanastomose. In einem Fall eine komplette portale Thrombosierung der Gefäße.
Durch sofortige operative Revision konnten wir im Fall des portalen Emboliesynsdroms eine mesenteriale Ischämie ausschließen und das Phänomen durch Darmdekompression ohne klinische Residuen therapieren.
Schlussfolgerung: Lufteinschlüsse im portalen Gefäßsystem sind keineswegs beweisend für eine mesenteriale Ischämie, trotzdem ist zum Ausschluss des selbigen eine opertive Revision in fast jedem Fall indiziert, auch wenn es sich in diesem Fall wahrscheinlich nur um eine meteoristische Translokation handelte.