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Evaluation der Lebensqualität nach hyperthermer intraabdominaler Chemotherapie (HIPEC) bei Peritonealkarzinose
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Published: | April 23, 2009 |
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Einleitung: Die hypertherme intraabdominale Chemotherapie findet in zunehmendem Maße Anwendung in der Therapie der Peritonealkarzinose bei unterschiedlichen Tumorentitäten. Die ausgedehnten chirurgischen Resektionen mit konsekutiver Hyperthermie und hochdosis Chemotherapie stellen eine besondere psychische und physische Belastung für die Patienten dar. In der hier vorgestellte Analyse evaluieren wir die Lebensqualität der Patienten vor und nach Peritonektomie und HIPEC.
Material und Methoden: Die hypertherme intraabdominale Chemotherapie findet in zunehmendem Maße Anwendung in der Therapie der Peritonealkarzinose bei unterschiedlichen Tumorentitäten. Die ausgedehnten chirurgischen Resektionen mit konsekutiver Hyperthermie und hochdosis Chemotherapie stellen eine besondere psychische und physische Belastung für die Patienten dar. In der hier vorgestellte Analyse evaluieren wir die Lebensqualität der Patienten vor und nach Peritonektomie und HIPEC.
Ergebnisse: Bei allen zur HIPEC evaluierten Patienten konnte eine Peritonektomie mit HIPEC durchgeführt werden. Die Rate der R1-Resektionen lag bei 58%, R2a 29%, R2b 13%. 5 Patienten verstarben im Beobachtungszeitraum, 4 an Tumorprogress, 1 Patient an unklarer Ursache 4 Monate nach HIPEC. Die Rate revisionsbedürftige Komplikationen lag bei 19% (4 Darmfisteln, 1 Uretherschienenperforation, 1 Pankreasfistel). Die Gesamtmorbiditätsrate lag bei 28%. Die durchschnittliche Krankenhausverweildauer betrug 19 Tage (range 8 bis 42 Tage). Der globale Gesundheitsstatus der Patienten lag bei 65,4 (Normalbevölkerung >70%). Im Vergleich zu dem präoperativen Status fanden sich keine signifikanten Veränderungen für Appetitverlust, Obstipation, Übelkeit/Erbrechen, Dyspnoe, emotionale Funktion, Müdigkeit, Schmerzen, körperliche und soziale Funktion, allerdings bestand ein Trend zur Verschlechterung bei Patienten mit Tumorprogress.
Schlussfolgerung: Bei allen zur HIPEC evaluierten Patienten konnte eine Peritonektomie mit HIPEC durchgeführt werden. Die Rate der R1-Resektionen lag bei 58%, R2a 29%, R2b 13%. 5 Patienten verstarben im Beobachtungszeitraum, 4 an Tumorprogress, 1 Patient an unklarer Ursache 4 Monate nach HIPEC. Die Rate revisionsbedürftige Komplikationen lag bei 19% (4 Darmfisteln, 1 Uretherschienenperforation, 1 Pankreasfistel). Die Gesamtmorbiditätsrate lag bei 28%. Die durchschnittliche Krankenhausverweildauer betrug 19 Tage (range 8 bis 42 Tage). Der globale Gesundheitsstatus der Patienten lag bei 65,4 (Normalbevölkerung >70%). Im Vergleich zu dem präoperativen Status fanden sich keine signifikanten Veränderungen für Appetitverlust, Obstipation, Übelkeit/Erbrechen, Dyspnoe, emotionale Funktion, Müdigkeit, Schmerzen, körperliche und soziale Funktion, allerdings bestand ein Trend zur Verschlechterung bei Patienten mit Tumorprogress.