Article
Laparoskopische Versorgung parastomaler Hernien
Search Medline for
Authors
Published: | April 23, 2009 |
---|
Outline
Text
Einleitung: Die Versorgung parastomaler Hernien in minimal-invasiver Technik verzichtet auf die bei konventionellem Vorgehen notwendige Trennung der Bauchwandschichten und kann somit eine ideale chirurgische Operationstechnik auch bei ausgedehnten Befunden darstellen.
Material und Methoden: Anhand eines Operationsvideos wird die Technik exemplarisch dargestellt und Vermeidungsstrategien beim Auftreten von technischen Schwierigkeiten aufgezeigt.
Ergebnisse: Doppelbeschichtete Netzimplantate, die in IPOM Technik eingebracht werden, garantieren neben einem stabilen Bauchwandverschluß ein minimales Adhäsionsrisiko. Eine minimale Wundfläche, vermindertes postoperatives Blutungs- und Infektionsrisiko und entsprechend reduzierter Analgetikabedarf gewährleisten auch bei diesen – teilweise aufwendigen – Eingriffen die Einhaltung des Fast-track Konzeptes. In der Literatur sind die Rezidivraten, genau wie im eigenen Patientengut, bei der minimal-invasiven Versorgung entsprechend der konventionellen Technik.
Schlussfolgerung: Die laparoskopische Versorgung parastomaler Hernien stellt in unserer Klinik das Standardverfahren dar und wird in Zukunft in vielen Fällen das konventionelle chirurgische Vorgehen ablösen können.