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Arthroskopische Schulterstabilisierung bei symptomatischer multidirektionaler Instabilität junger Überkopfsportler
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Published: | May 2, 2006 |
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Einleitung: Bei nach mehrmonatiger intensiver kontrollierter Physiotherapie persistierender symptomatischer multidirektionaler Schulterinstabilität ist ein operatives Vorgehen indiziert. Wir evaluieren 6 junge Überkopfsportler nach arthroskopischer postero-antero-inferiorer Stabilisierung und Intervallverschluss.
Material und Methoden: Bei 6 Überkopfsportlern im Alter von median 17 (13-28) Jahren (5 weiblich/1 männlich) mit einer Instabilität B5-B6 nach Gerber/Nyfeller und II-III° nach Bayley wurden nach median 9 (3-36) Monaten erfolgloser krankengymnastischer Therapie eine arthroskopische postero-antero-inferiore Stabilisierung mit Intervallverschluss durchgeführt. Die klinische Nachuntersuchung erfolgte 3, 6 und 12 Monate postoperativ anhand des Constant-Murley- und Rowe-Scores.
Ergebnisse: s. Tabelle 1 [Tab. 1]. Eine Patientin verzog unbekannt, so daß keine Nachuntersuchung (k.NU) erfolgen konnte. (Die Nachuntersuchungsergebnisse nach 6 und 12 Monaten im Constant-Murley-Score entsprechen sich weitestgehend und wurden aus Platzgründen in einer Spalte zusammengefaßt.)
Schlussfolgerung: Der arthroskopische postero-antero-inferiore Kapselshift mit Intervallverschluss stellt bei symptomatischer multidirektionaler Schulterinstabilität junger Überkopfsportler eine suffiziente Stabilisierungsmaßnahme dar. Langzeitergebnisse werden weiter evaluiert.