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Ergebnisse und klinische Erfahrungen nach 5000 Leistenhernienoperationen in TAPP-Technik - eine unizentrische Verlaufsstudie
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Published: | May 2, 2006 |
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Einleitung: Prospektive Studie zur Evaluierung der Sicherheit und Effizienz der TAPP-Technik
Material und Methoden: In der Zeit von 01/1993 bis 07/2005 wurden 5000 Leistenhernien in standardisierter TAPP-Technik operiert. Eine unizentrische klinische Verlaufsstudie mit kontinuierlicher Erfassung der Patientendaten erfolgte.
Ergebnisse: Bei 3910 Patienten wurden 5000 Leistenhernien operiert, davon 30,5% beidseits. In 700 Fällen (14%) handelte es sich um ein Rezidiv. Das Durchschnittsalter betrug 59 Jahre, die mittlere OP-Zeit betrug 32min.Die Follow-up-Rate betrug 79,1%. Die frühpostoperative Komplikationsrate betrug 3,6% (180 Fälle), dabei war diese in den ersten 200 Operationen mit 13,5% (27 Fälle) deutlich erhöht. Bei Rezidivoperationen zeigte sich keine signifikant erhöhte Komplikationsrate (3,8%).An schweren Komplikationen sahen wir 1 Blasen- und 2 Dünndarmverletzungen mit notwendigen Laparatomien. Aufgrund von Nachblutungen waren 5 Konversionen zum offenen Vorgehen notwendig. In 6 Fällen wurden Trokarhernien versorgt. Wegen Netzinfektion erfolgte 1 Mesh-Entfernung mit Spülung. 6 Patienten wurden wegen einer Nervenläsion mit Clipentfernung reoperiert. Insgesamt betrug die frühpostoperative Reoperationsrate 0,27% (13 Fälle). Es wurden im eigenen Patientengut 51 Rezidive entsprechend einer Rezidivquote von 1,02% beobachtet.
Schlussfolgerung: Der Bruchlückenverschluss in TAPP-Technik ist eine sichere und effektive Operationsmethode mit den Vorteilen des minimal-invasiven Vorgehens. Eine hohe Standardisierung und präzise OP-Technik ist zur Minimierung der Komplikationsrate erforderlich.