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121. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

27. bis 30.04.2004, Berlin

Stumpfformung und -distalisationsverfahren an der unteren Extremität

Vortrag

  • presenting/speaker Daniel Drücke - Universitätsklinik für Plastische Chirurgie, BG-Kliniken Bergmannsheil Bochum
  • M. Lehnhardt - Universitätsklinik für Plastische Chirurgie, BG-Kliniken Bergmannsheil Bochum
  • S. Langer - Universitätsklinik für Plastische Chirurgie, BG-Kliniken Bergmannsheil Bochum
  • H.U. Steinau - Universitätsklinik für Plastische Chirurgie, BG-Kliniken Bergmannsheil Bochum

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 121. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Berlin, 27.-30.04.2004. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2004. Doc04dgch1014

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Published: October 7, 2004

© 2004 Drücke et al.
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Text

Einleitung

Nach Trauma, Infektion und Sarkomresektion ist nicht immer der Extremitätenerhalt möglich. Im Falle der unausweichlichen Ablation sollte nach Möglichkeit der resultierende Stumpf die maximal erreichbare Länge aufweisen. Die Prothesenversorgung und Mobilität des Patienten sowie die damit verbundene Resozialisierung und Reintegration des Patienten werden dadurch beeinflusst.

Material und Methoden

Zu den stumpfdistalisierenden Verfahren gehören z.B.: Borggreve-Plastik, kalkaneo-tibiale Arthrodese nach Pirogow/Spitzy, Segmentamputationen, Transportkortikotomien und seltenere Verfahren wie freier Transfer der distalen Amputatanteile in Kombination mit mikrovaskulären rekonstruierenden Gewebetransfers.

Ergebnisse

In den Jahren 1997 - 2002 wurden in unserer Klinik 28 Amputationen durchgeführt, die ein sogenanntes Stumpfdistalisationsverfahren beinhalteten. Die Systematik der Stumpfdistalisation wird aufgezeigt und an Fällen aus der eigenen Klinik demonstriert, innovative Techniken dargestellt und im Spiegel der aktuellen Literatur diskutiert.

Schlussfolgerung

Bei der Planung der Amputation müssen den Stumpf distalisierende Verfahren primär mit einbezogen werden. Hierdurch wird die Prothesenfähigkeit verbessert und die raschere Reintegration ermöglicht.