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Hör-Pioniere. Wie das Cochlea-Implantat (CI) nach Deutschland kam. Gespräche mit Zeitzeugen
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Published: | March 5, 2024 |
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Fragestellung: Wie sahen die Anfänge der Cochlea-Implantat-Therapie in Deutschland aus? Wie erlebten die CI-Pioniere – Ärzte, Patienten, Pädagogen und Audiologen – die damalige Zeit?
Methoden: „Hör-Pioniere. Wie das Cochlea-Implantat (CI) nach Deutschland kam“ versammelt 18 ausführliche Interviews mit subjektiven Berichten über die Anfänge der CI-Therapie in Deutschland sowie eine abschließende Reportage, Dokumente und Fotografien. Fachjournalist und Autor Martin Schaarschmidt sprach mit Patienten, Ärzte und Zeitzeugen, die Anfangsjahre und weitere Entwicklungen erlebten und prägten. Sie berichteten ihm von Widerständen und Zweifeln, von Chancen und Herausforderungen der CI-Therapie. Das daraus entstandene Sachbuch richtet sich sowohl an ein Fachpublikum als auch an interessierte Laien – insbesondere an Personen, die mit dem Cochlea-Implantat leben. Das Buch ist nicht als Beitrag zum wissenschaftlichen Diskurs über die Anfänge der CI-Therapie zu verstehen, kann diese Anfänge jedoch durch eine Reihe individueller Zeitzeugenberichte illustrieren und nacherlebbar machen. Das Buch enthält ausführliche Interviews mit Hanna Hermann, Monika Pitschmann, Professor Dr. Rolf-Dieter Battmer, Dr. Ernst von Wallenberg, Professor Graeme Clark, Professor Dr. Dr. Roland Laszig, Tobias Fischer, Ute Fischer, Dr. Bodo Bertram, Kerstin Eisold und Alexander Bley, Ingeborg Maneke, Volker Meyer, Professor Dr. Norbert Dillier, Heidi und Egbert Rothe, Professor Dr. Klaus Begall, Dr. Norbert Schmiedl, Professor Professor h. c. Dr. Thomas Lenarz und Professorin Dr. Anke Lesinski-Schiedat, Eva Keil-Becker und Stefan Saul sowie eine abschließende Reportage über eine Versorgung mit einem Cochlea-Implantat. Zudem sind zahlreiche Fotos und historische Dokumente enthalten.
Stimmen zum Buch:
Ulrich Badenberg, markt intern: „Schaarschmidts Buch ist nicht nur ein Plädoyer für ein Hilfsmittel, das in Deutschland rund 55.000 Menschen zu besserem Hören verhilft (es könnten eine Million sein). Es ist auch ein Loblied auf den menschlichen Forschungsdrang und Erfindergeist, das Mut macht – in einer Zeit, in der es oft an Courage mangelt.“ Professor Dr. Dr. Roland Laszig, HNO-Arzt und deutscher CI-Pionier: „Es ist sehr interessant, wie hier die einzelnen Aspekte der „CI-Werdung“ in Deutschland durch die verschiedenen Protagonisten beleuchtet werden. Insofern ist das Buch auch ein wesentlicher historischer Beitrag, um den man nicht herumkommen wird, wenn man die Geschichte des Cochlea-Implantats in der Bundesrepublik nachvollziehen möchte.“ Marco Schulz, meinhoergeraet.de: „Trotz Taubheit hören: Das schafft ein Cochlea-Implantat. Die Anfänge der elektronischen Innenohr-Prothese reichen bis in die 50er Jahre zurück. …. Autor Martin Schaarschmidt beschreibt in seinem Buch „Hör-Pioniere“, wie alles begann, ausführlich untermalt mit Zeitzeugenberichten.“ Rainer Hüls, OMNIdirekt: „Historische Bücher über die Entwicklung und Eigenschaften der Hörhilfen gibt es bereits einige, ein umfassendes Werk über die Geschichte der Innenohr-Implantate und die Erfahrungsberichte ihrer Benutzer bisher nicht. Martin Schaarschmidt, ein seit langem auf dieses Metier spezialisierter Kommunikationsberater und Fachjournalist, hat mehrere Jahre in den Archiven recherchiert und zahlreiche Gespräche mit Medizinern und CI-Trägern geführt. Dabei heraus kam ein unterhaltsames Sachbuch, das in die Bibliothek jedes Hörakustikers gehört.“ Anja Facius, Hörakustik: „Die Interviews mit schwerhörigen und schließlich CI-versorgten Menschen sind interessant zu lesen und ermöglichen anschauliche und alltagsnahe Einblicke von deren Leben mit Schwerhörigkeit bzw. CI. Möglicherweise können diese Berichte sogar helfen, eine aktuelle, eigene Entscheidung zur CI-Versorgung zu treffen.“ Leif Erik Walther, HNO Mitteilungen: „Viele spannende Details, Wahrheiten, Weisheiten und Berichte über Irrwege, nicht nur zur Cochlea-Implantation. Der Autor bahnt den Weg für diese anhand seiner wohl-überlegten Fragestellungen in den Interviews. Die aufwändigen Recherchen und die Forschungs- und Detailarbeit des Autors werden belohnt. Ein wenig Fachbuch, ein wenig Sachbuch, ein tiefer Einblick in das persönliche und Klinikleben vieler Persönlichkeiten aus der HNO, viele Lebensweisheiten, ein wenig innerdeutsche und Medizingeschichte, in einem kulinarischen Wettbewerb hätte das Buch 10 von 10 Punkten verdient. Also ein „Leckerbissen“ im übertragenen Sinne des Wortes. Man muss es lesen.“ Priv.-Doz. Dr. med. Veronika Vielsmeier, HNO-Informationen: „Das Buch ist gut zu lesen, liefert vielfaltige Informationen und lässt einen mit Bewunderung über den Mut und Pioniergeist der Hauptfiguren, aber auch über die Zuversicht der Patienten zurück. Zusammenfassend handelt es sich beim Buch „Hör-Pioniere“ um eine sehr abwechslungsreiche Lektüre sowohl für HNO-Ärzte und - Ärztinnen, aber auch für otologisch interessierte Laien.“