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Cochlea-Implantat (CI)-Elektroden wurden in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich weiterentwickelt, wodurch erhebliche Fortschritte erzielt werden konnten, insbesondere hinsichtlich einer Verringerung des Implantationstraumas und einer verbesserten Hörerhaltung. Dennoch bleibt Raum für weitere Optimierungen. Während die Fortschritte in der Vergangenheit vor allem durch Verbesserungen des Elektrodendesigns erzielt wurden, liegt der aktuelle Fokus darauf, die Elektroden mit zusätzlichen Features zu versehen oder zu kombinieren, um schonendere und optimalere Implantation zu ermöglichen und somit die Frequenzabdeckung des CI und den Schutz der intracochleärer Strukturen zu verbessern: Z.B. funktionale Beschichtungen, um das Insertionsverhalten zu optimieren, selbstkrümmende Elektrodenträger, die die Vorteile gerader und vorgekrümmter Elektrodenträger vereinen, CI-Elektrodenträger mit optischem Sensor, der während der Operation visuelle Echtzeit-Informationen aus der Cochlea liefert, integrierte Kraftsensoren, die frühzeitig den Kontakt mit empfindlichen intracochleären Strukturen anzeigen und roboter-assistierte System für kontrollierte und schonendere Insertionen.

Diese Arbeit stellt grundlegende Forschungsarbeiten und Konzepte in diesen Bereichen vor und diskutiert Erkenntnisse sowieso Herausforderungen aus Machbarkeitsstudien. Die Forschungsergebnisse verdeutlichen, dass solche innovativen Konzepte viel Potenzial für die Weiterentwicklung von CI-Elektroden bieten und eine wichtige Basis für zukünftige, fortschrittliche CI-Technologien darstellen.