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26. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Audiologie

Deutsche Gesellschaft für Audiologie e. V.

06.03. - 08.03.2024, Aalen

Das auditorische Profil als Anwendungsbeispiel für standardisierte Datenspeicherung basierend auf openEHR

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Lena Schell-Majoor - Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Medizinische Physik, Oldenburg, Deutschland; Exzellenzcluster „Hearing4all“, Oldenburg, Deutschland
  • Mareike Buhl - Institut de l’Audition, Institut Pasteur, Université Paris Cité, Inserm, Paris, Frankreich
  • Antje Wulff - Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Big Data in der Medizin, Oldenburg, Deutschland
  • Birger Kollmeier - Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Medizinische Physik, Oldenburg, Deutschland; Exzellenzcluster „Hearing4all“, Oldenburg, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Audiologie e.V.. 26. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Audiologie. Aalen, 06.-08.03.2024. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2024. Doc095

doi: 10.3205/24dga095, urn:nbn:de:0183-24dga0951

Published: March 5, 2024

© 2024 Schell-Majoor et al.
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Die Standardisierung von Formaten zur Datenspeicherung ist elementar, um den institutionsübergreifenden Austausch und damit eine effiziente Nutzung von Daten und die Kombination verschiedener Datenquellen zu vereinfachen. Im Rahmen einer internationalen Expertengruppe wird daher aktuell an einer solchen Standardisierung für audiologische Datenstrukturen gearbeitet, um die datengetriebene Audiologie voranzubringen. Hierbei sollen die FAIR-Prinzipien berücksichtigt werden. Insbesondere soll die Interoperabilität gewährleistet werden.

OpenEHR ist ein Interoperabilitätsstandard, der es erlaubt, medizinische Konzepte eindeutig syntaktisch und semantisch zu beschreiben und zu speichern. Dazu werden so genannte Archetypen erstellt. Archetypen definieren demnach, welche Datenelemente für das jeweilige Konzept relevant sind, und beschreiben die vorhandenen Daten und Metadaten für das klinische Konzept vollständig. Für konkrete Anwendungsfälle, z.B. die Erstellung von Formularen, Analysen auf Datenbanken oder die Entwicklung von Applikationen, werden so genannte Templates entwickelt, die die für den spezifischen Anwendungsfall relevanten Datenelemente aus vorhandenen Archetypen kombinieren.

Um die Machbarkeit der Speicherung audiologischer Daten zu testen, wird als Anwendungsbeispiel ein Template für das auditorische Profil entwickelt. Dazu wurden die entsprechenden Archetypen erstellt bzw. weiterentwickelt und ein mehrstufiger Abstimmungsprozess gestartet. Perspektivisch würde eine solch standardisierte Abbildung der Daten es erlauben, verschiedene Analysen oder Algorithmen auf semantisch gesicherten Datensätzen auszuführen und auszutauschen.

In diesem Beitrag werden die Implementierungsschritte für ein auditorisches Profil als Template in openEHR vorgestellt und die dazu notwendigen Entscheidungen und Einschränkungen werden diskutiert.