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Die mon- und binaurale Nervenpotentiale können objektiv anhand der auditory brainstem response (ABR) abgeleitet werden. Die binaurale Verarbeitung kann weiter durch eine Subtraktion der Summe der monauralen evozierten ABR (links und rechts) von der binaural evozierten ABR berechnet werden. Die Ergebniskurve der Subtraktion ist die binaural interaction component (BIC). In der Forschung wird die Welle DN1 der BIC häufig als Marker für eine binaurale Interaktion eingesetzt.Sammeth et al. ([1], [2]) konnten die Modulation der Welle DN1 als Funktion der interauralen Zeitdifferenz (ITD) mit Klickreizen und auch als Funktion einer Frequenzdifferenz zwischen dem linken und dem rechten Ohr mit Tonbursts bei Normalhörenden zeigen. Die klinische Relevanz der BIC bleibt jedoch gering, da eine zuverlässige Ableitung auch bei normalhörenden Personen bisher nicht immer möglich ist [2].Aufgrund der noch vorhandenen Probleme bei der BIC-Ableitung besteht unser Ansatz darin, verschiedene Methoden für eine objektive Messung einer binauralen Verarbeitung zu kombinieren. Außerdem soll das Grundrauschen mit einer Stimulus Sequenz reduziert werden.Eine objektive Identifikation einer binauralen Interaktion mit Hilfe der BIC-Ableitung und zusätzlich mit transient evoked otoacoustic emission mit contralateraler acoustic stimulation (TEOAE CAS) bei normalhörenden Probanden ist das Ziel der aktuellen Messreihe.