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Magnetartefakte nach Cochlea-Implantation – Intraindividueller Vergleich von Cochlea-Implantaten der zweiten und dritten Generation
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Published: | September 12, 2022 |
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Einführung: Cochlea-Implantate der ersten Generation hatten im Rahmen der MRT-Bildgebung das Risiko von auftretenden Schmerzen, Magnetdislokation und Demagnetisierung. Cochlea-Implantate der zweiten Generation ermöglichen die MRT-Bildgebung ohne Schmerzentstehung oder Demagnetisierung. Magnetgedingte Artefaktgröße und ihre Lokalisation hängen von Variablen wie Kopfpositionierung im MR-Scanner, intraoperativer Implantatpositionierung und möglicherweise der Art des Magneten ab. Cochlea-Implantate der dritten Generation verfügen durch spezifische magnetische Materialkomponenten über eine optimierte Magnetspulen-Implantat-Verbindung.
Ziel der Studie war der Vergleich von 3 Tesla MRT-Artefakten bei Cochlea-Implantaten der zweiten und dritten Generation.
Material und Methoden: Prospektive Durchführung von 3T T2 TSE Scans mit regulärer MRT Sequenz zur Evaluation des cerebellopontinen Winkels. Ex vivo wurde die identische Position von Cochlea-Implantaten der zweiten und dritten Generation bestätigt und die Artefaktgröße verglichen.
Ergebnisse: Die 3 Tesla MR-Artefaktgröße ist identisch zwischen Cochlea-Implantat Magneten der zweiten und dritten Generation.
Fazit: Magnete von Cochlea-Implantaten der dritten Generation sind im Vergleich zu Magneten der zweiten Generation in Hinblick auf MR-Artefaktgröße als nicht nachteilig zu bewerten.