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24. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Audiologie

Deutsche Gesellschaft für Audiologie e. V.

14.09. - 17.09.2022, Erfurt

Magnetartefakte nach Cochlea-Implantation – Intraindividueller Vergleich von Cochlea-Implantaten der zweiten und dritten Generation

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Alexander Kilgue - Universität Bielefeld, HNO, Bielefeld, DE
  • Theda Eichler - Universität Bielefeld, HNO, Bielefeld, DE
  • Mohamed Ibrahim - Universität Bielefeld, HNO, Bielefeld, DE
  • Hans Björn Gehl - Universität Bielefeld, HNO, Bielefeld, DE
  • Holger Sudhoff - Universität Bielefeld, HNO, Bielefeld, DE
  • Ingo Todt - Universität Bielefeld, HNO, Bielefeld, DE

Deutsche Gesellschaft für Audiologie e.V.. 24. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Audiologie. Erfurt, 14.-17.09.2022. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2022. Doc093

doi: 10.3205/22dga093, urn:nbn:de:0183-22dga0936

Published: September 12, 2022

© 2022 Kilgue et al.
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Einführung: Cochlea-Implantate der ersten Generation hatten im Rahmen der MRT-Bildgebung das Risiko von auftretenden Schmerzen, Magnetdislokation und Demagnetisierung. Cochlea-Implantate der zweiten Generation ermöglichen die MRT-Bildgebung ohne Schmerzentstehung oder Demagnetisierung. Magnetgedingte Artefaktgröße und ihre Lokalisation hängen von Variablen wie Kopfpositionierung im MR-Scanner, intraoperativer Implantatpositionierung und möglicherweise der Art des Magneten ab. Cochlea-Implantate der dritten Generation verfügen durch spezifische magnetische Materialkomponenten über eine optimierte Magnetspulen-Implantat-Verbindung.

Ziel der Studie war der Vergleich von 3 Tesla MRT-Artefakten bei Cochlea-Implantaten der zweiten und dritten Generation.

Material und Methoden: Prospektive Durchführung von 3T T2 TSE Scans mit regulärer MRT Sequenz zur Evaluation des cerebellopontinen Winkels. Ex vivo wurde die identische Position von Cochlea-Implantaten der zweiten und dritten Generation bestätigt und die Artefaktgröße verglichen.

Ergebnisse: Die 3 Tesla MR-Artefaktgröße ist identisch zwischen Cochlea-Implantat Magneten der zweiten und dritten Generation.

Fazit: Magnete von Cochlea-Implantaten der dritten Generation sind im Vergleich zu Magneten der zweiten Generation in Hinblick auf MR-Artefaktgröße als nicht nachteilig zu bewerten.