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Systemische Frage(technike)n in der Primärversorgung
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Published: | September 23, 2024 |
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Hintergrund: „Was müssten Sie machen, damit Ihre Symptome sich weiter verschlechtern?“ In der systemischen Therapie wird mit Fragen gearbeitet, die teilweise überraschen und den Blickwinkel verändern. Im Gegensatz zu Empfehlungen verstehen sich systemische Fragen als Einladungen, über Symptome und Herausforderungen nachzudenken. Die systemische Haltung zeichnet sich durch Lösungs- und Ressourcenorientierung sowie Arbeit im Mehrpersonensetting (z.B. Paar und Familie) aus. Einige Fragetechniken (z.B. zirkuläres Fragen, paradoxe Fragen, Wunderfrage) können in einer beziehungsorientierten Allgemein- und Familienmedizin eine hilfreiche Ergänzung sein.
Zielgruppe: Alle Interessierte, insbesondere Ärzt:innen, Medizinische Fachangestellte, Physician Assistants, weitere Gesundheitsberufe und Medizinstudierende
Didaktische Methode: Nach einem Input-Vortrag über systemische Fragen wollen wir diese gemeinsam in Rollenspielen mit Perspektivwechsel (Ärzt:in, Patient:in und Beobachtende) anwenden. Anschließend reflektieren wir Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung systemischer Fragetechniken in der hausärztlichen Sprechstunde.
Ziele: Ziel des Workshops ist ein Kompetenzzugewinn durch das Anwenden systemischer Fragetechniken und die Reflexion des Transfers in den allgemein- und familienmedizinischen Alltag.
Geschätzte Anzahl Teilnehmer:innen: 25–30 Teilnehmende
Kurzvorstellung des/r Workshop-Leiters/in: Dr. med. Christine Becker: FÄ Allgemeinmedizin, Psychosomatische Grundversorgung
Dr. med. Andreas Dreher: AiW Allgemeinmedizin, FA Psychosomatische Medizin & Psychotherapie