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58. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)

26.09. - 28.09.2024, Würzburg

Systemische Frage(technike)n in der Primärversorgung

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Christine Becker - Universitätsklinikum Heidelberg, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Medizinische Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Heidelberg, Deutschland
  • Andreas Christian Dreher - Universitätsklinikum Heidelberg, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Medizinische Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Heidelberg, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. 58. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Würzburg, 26.-28.09.2024. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2024. DocWS-13-01

doi: 10.3205/24degam329, urn:nbn:de:0183-24degam3296

Published: September 23, 2024

© 2024 Becker et al.
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Hintergrund: „Was müssten Sie machen, damit Ihre Symptome sich weiter verschlechtern?“ In der systemischen Therapie wird mit Fragen gearbeitet, die teilweise überraschen und den Blickwinkel verändern. Im Gegensatz zu Empfehlungen verstehen sich systemische Fragen als Einladungen, über Symptome und Herausforderungen nachzudenken. Die systemische Haltung zeichnet sich durch Lösungs- und Ressourcenorientierung sowie Arbeit im Mehrpersonensetting (z.B. Paar und Familie) aus. Einige Fragetechniken (z.B. zirkuläres Fragen, paradoxe Fragen, Wunderfrage) können in einer beziehungsorientierten Allgemein- und Familienmedizin eine hilfreiche Ergänzung sein.

Zielgruppe: Alle Interessierte, insbesondere Ärzt:innen, Medizinische Fachangestellte, Physician Assistants, weitere Gesundheitsberufe und Medizinstudierende

Didaktische Methode: Nach einem Input-Vortrag über systemische Fragen wollen wir diese gemeinsam in Rollenspielen mit Perspektivwechsel (Ärzt:in, Patient:in und Beobachtende) anwenden. Anschließend reflektieren wir Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung systemischer Fragetechniken in der hausärztlichen Sprechstunde.

Ziele: Ziel des Workshops ist ein Kompetenzzugewinn durch das Anwenden systemischer Fragetechniken und die Reflexion des Transfers in den allgemein- und familienmedizinischen Alltag.

Geschätzte Anzahl Teilnehmer:innen: 25–30 Teilnehmende

Kurzvorstellung des/r Workshop-Leiters/in: Dr. med. Christine Becker: FÄ Allgemeinmedizin, Psychosomatische Grundversorgung

Dr. med. Andreas Dreher: AiW Allgemeinmedizin, FA Psychosomatische Medizin & Psychotherapie