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58. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)

26.09. - 28.09.2024, Würzburg

Das leere Sprechzimmer – in der Lehre – ein ‚BESONDERES‘ Wahlpflichtfach

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Sandra Blumenthal - Praxis Blumenthal, Deutschland
  • Ildikó Gágyor - Universitätsklinikum Würzburg, Institut für Allgemeinmedizin, Würzburg, Deutschland
  • Martin Scherer - Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Institut und Poliklinik für Allgemeinmedizin, Hamburg, Deutschland
  • Sabine Schlegelmilch - Universität Würzburg, Institut für Geschichte der Medizin, Würzburg, Deutschland
  • Alexander Pyrges - Universität Würzburg, Institut für Geschichte der Medizin, Würzburg, Deutschland
  • Riccardo Altieri - Johanna-Stahl-Zentrum, Deutschland
  • Anne Simmenroth - Universitätsklinikum Würzburg, Institut für Allgemeinmedizin, Würzburg, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. 58. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Würzburg, 26.-28.09.2024. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2024. DocSYM-01-01

doi: 10.3205/24degam301, urn:nbn:de:0183-24degam3016

Published: September 23, 2024

© 2024 Blumenthal et al.
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Text

Namen der Moderierenden sowie der Vortragenden: siehe unten

Einzelbeiträge: Einleitende Grußworte von Martin Scherer (DEGAM-Präsident), Anne Simmenroth und Ildikó Gágyor (Lehrstuhl Allgemeinmedizin Würzburg)

Grußwort Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden

Roland Flade „Der praktische Arzt Robert Sprinz“

Erinnerungsprojekte der Studierenden aus dem Wahlpflichtfach „Reflective practitioner“, Sommersemester 2024

Ziele: Anlässlich des diesjährigen DEGAM-Kongresses widmet sich das Erinnerungs- und Gedenkprojekt der DEGAM „Das leere Sprechzimmer“ dem Schwerpunkt Implementierung von Erinnerungsarbeit und ethischer Reflexion in der Lehre. Gemeinsam mit dem Institut für Allgemeinmedizin der Universität Würzburg, dem Institut für Geschichte der Medizin und dem Johanna-Stahl-Zentrum gestalteten wir ein Wahlpflichtfach für das Sommersemester 2024 in Würzburg. Die Studierenden wurden hierbei zur kritischen Auseinandersetzung mit Erinnerungsarbeit, zu ethischen Reflexionen in die Gegenwart ermutigt – und zugleich dabei unterstützt eigene Erinnerungsprojekte zu gestalten. Wie in jedem Jahr begleitete die TITAN-Filmfirma das Projekt. Das Symposium gibt einen Eindruck in diese Arbeiten. Roland Flade, der bekannte Würzburger Journalist, eröffnet das Symposium mit einem Beitrag zu dem jüdischen Allgemeinarzt Robert Sprinz. Besonders freuen wir uns über ein Grußwort von Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden.

Diskussion: Im Anschluss diskutieren wir Möglichkeiten und Herausforderungen zur Implementierung von Erinnerungsarbeit in der Lehre.

Take Home Message für die Praxis: Erinnerungsarbeit und ethische Reflexion können ein wertvoller Beitrag in der Lehre sein.

Erinnerungsarbeit sollte kein statischer, sondern ein dynamischer und auch kreativer Prozess sein.

Erinnerungsarbeit heute steht vor Herausforderungen, denen es sich zu widmen lohnt.